Christin in NYC

Mein Au Pair Jahr in den USA 2014/2015! :)


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Back in Germany.

Also man liest richtig, ich muss leider sagen, dass ich wieder in Deutschland bin; früher als geplant. Seit ungefähr 1 ½ Monaten war nicht mehr alles so zufriedenstellend wie zu Beginn. Es gab einige Probleme, viele kleine Sachen, die mich nicht mehr so glücklich gemacht haben und auch meine Gasteltern waren nicht mehr 100%ig zufrieden. Ich meinerseits hatte einen Durchhänger. Ich mochte meine Gastkinder immer noch also nichts dergleichen, eher hatte ich nach ca. 6 Monaten nicht mehr den großen Enthusiasmus für den Au Pair Job und einige Sachen in meiner Gastfamilie haben das dann auch nicht besser gemacht. Aber jeder der allg. hier als Au Pair arbeitet weiß, dass es in der Regel immer ein auf und ab ist, mit Höhe- und Tiefpunkten. Ich hatte seit ein paar Wochen einen Tiefpunkt erreicht was das Au Pair sein anbetrifft. Aber ich dachte mir, dass 7 Monate schon geschafft sind, und alles außerhalb der Gastfamilie hat mich halt gehalten. Ich wollte es durchziehen, weil wenn man etwas beginnt, sollte man es in der Regel auch zu Ende führen.
Naja aber dann in den letzten 2 Wochen kamen dann viele Dinge zusammen schnell auf schnell und im Endeffekt war es das Beste dass ich jetzt wieder zuhause bin. Es ist nur alles sehr ungeplant passiert.

Ich bereue es nicht wirklich um den Au Pair Job nur um alles andere, meine Freunde, bestimmte Personen, Uni, New York, das Reisen usw. ist es schade es im Moment nicht mehr zu haben bzw. nicht mehr da zu sein. Aber es gibt einen Grund für alles, also was soll’s!
Ich bin nach wie vor unendlich froh den Schritt gemacht zu haben und in die USA gegangen zu sein, denn sonst hätte ich nie so viele nette Menschen von überall aus der Welt kennengelernt. Ich wäre nie so viel gereist, hätte nie die ganzen wundervollen Orte gesehen. Hätte mich selbst nicht so weiterentwickelt. Ins Ausland zu gehen, auf einen selbst angewiesen zu sein, ist eigentlich das Beste was man als junger Mensch machen kann.
Ich bin erwachsen geworden, viel offener und alles was man während einem solchen „Trip“ haha erlebt, kann keiner einem mehr nehmen. All diese Erfahrungen bringen einen selbst weiter und deshalb war es nach wie vor das Beste was ich bisher gemacht habe; 7 ereignisreiche Monate in den USA erleben zu dürfen.

Ich bin am Samstagabend, den 07.03. von JFK zurück nach Berlin geflogen und bin seitdem wieder hier, konnte ankommen, manche Familienmitglieder und Freunde sehen und überraschen. Und ja, mal sehen was alles noch kommt. Ich habe keine Ahnung wann ich das nächste Mal wieder zurück bin, aber ich weiß, dass ich durch diese Zeit definitiv ein zweites Zuhause gefunden habe und wenn man einmal weg war, da bin ich mir sicher, wird man (auf welchem Weg auch immer) wieder zurück finden.

Bis dahin, macht man einfach weiter und ich freu mich auf alles was auch immer noch kommen mag haha. Also mir geht es gut, ich lebe noch und ich bin wieder hier angekommen, ich bereue es nicht dorthin gegangen zu sein und freue mich all die Leute, die ich während der Zeit dort kennenlernen durfte, wann auch immer irgendwann wiederzusehen.

Danke für’s lesen und ich hoffe jedem der das liest geht es gut und so weiter haha.

Christin


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Woche 27 – 30 |Neue Galerie |Columbia Kurs |Yale University Trip |Metropolitan Museum |Hillsong Church |Newport

FEBRUAR

Und schon war es wieder Februar. Woche 27 (02.02-08.02.): Gleich am 01.02. war das Endspiel im Football (Super Bowl) . Und da ich ja so super viel Ahnung (sprich gar keine) im Football habe, aber auch so tun würde als wäre man typisch amerikanisch habe ich es dann auch versucht zu gucken. Mehr schlecht als recht, aber die Halbzeit Show fand ich gut zumindest. Bitte nicht fragen wer gewonnen hat, das war ja nun wirklich nicht wichtig haha.
Aber was hätte den nächsten Tag noch gleich viel besser machen können? Richtig, noch mehr Schnee! Juhu!

Die Woche verging mit Arbeiten wie immer, bis ich dann am 08.02 (Sonntag) wieder frei hatte und mich mit Anna in der Stadt getroffen habe und zunächst sind wir durch den Central Park gelaufen, der noch viel schöner war als sonst, weil es alles mit Eis und Schnee bedeckt war. Und dann waren wir auch noch am See, der wirklich riesig ist und die ganze Idee hinter’m Central Park (von wegen mitten in der Stadt, umzingelt von der Großstadt) nochmal verstärkt und es einfach so surreal ist so etwas mitten in Manhattan zu haben. Also sind wir durch den Park gelaufen und dann auch gleich zur „Neuen Galerie“ (die auch im Originaltitel so heißt), in der ausschließlich deutsche und österreichische Kunst ausgestellt ist. Ich muss sagen die gefällt mir wirklich am besten. In der Galerie habe ich mich am wohlsten gefühlt von all den Kunstmuseen wo wir schon waren. Man konnte unter anderem Gustav Klimts „Portrait von Adele Bloch-Bauer“ und ganz viele Werke von Egon Schiele.

Woche 28 (09.02-15.02.) und Woche 29 (16.02.-22.02.) vergingen mit viel arbeiten und endlich auch Uni!!! Am 09.02. hatte der Advanced Studies English Kurs an der Columbia University (an deren Teacher’s College) begonnen, und somit waren die besagten 2 Wochen eigentlich ziemlich busy. Jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag von 10-12 Uhr ging es dann zur Columbia University an der Upper West Side in Manhattan. Unsere Tutorin Sian ist wirklich toll und super nett. Sie kommt aus Wales und somit ist es echt witzig immer gewesen in den Stunden, weil man eben auch viel über die Unterschiede zwischen Amerika und allen anderen Ländern redet. Und da niemand aus Amerika in unserem Kurs war, konnte man auch über manche amerikanische Sachen ohne Probleme diskutieren. Wir hatten alle möglichen Nationen vertreten:  Deutschland, Österreich, Frankreich, Japan, Korea, Russland, Zypern, Polen, Dänemark. Mit manchen konnte man in der kurzen Zeit gute Bande knüpfen :)

Am 21./22.02 hatte ich dann mein freies Wochenende für den Monat und bin am Samstag, den 21.Februar dann von der Grand Central in Manhattan nach New Haven, Connecticut zur Yale University gefahren. Es war ein toller Ein-Tages-Trip. Ich bin zum ersten Mal mit einem amerikanischen Zug gefahren nach fast 7 Monaten. Zunächst ist bin ich dort angekommen und hab eine Tour mitgemacht, die von einer Yale Studentin geleitet wurde und es war richtig witzig, sie hat es echt gut gemacht, und man kam auch in Bereiche der University wo man so sicher nicht reinkommt, wie einem der Verbindungshäuser, wo wir dann zwischen den ganzen Studenten in ihrem Gemeinschaftsraum saßen haha. Danach ging es noch zum Buchladen von Yale, und dann hab ich mich aufgemacht und bin Lunch essen gegangen bei „Louis Lunch“. Dort wurde der erste Burger „hergestellt“. War in Ordnung aber auf jeden Fall eine coole Atmosphäre. Danach bin ich noch zum Kunstmuseum der Yale University. Das war in Ordnung, es gab einige schöne Dinge zu sehen aber nach einer Weile war es dann wieder Zeit, den Zug nach New York zurück zu nehmen und erschöpft war man dann nach 2 Stunden wieder zuhause in New York :)

Am Sonntag, den 22.02. war ich mit Luisa im Metropolitan Arts Museum und dort waren wir u.a. im ägyptischen Teil und in der Ausstellung zur Amerikanischen Kunst. Es war ein super Tag weil es richtig sonnig und warm war seit einer gefühlten Ewigkeit. Es war richtig schön draußen zu sitzen auf den Stufen des Mets und einfach nur die Sonne zu genießen. Am Abend hab mich u.a. dann noch mit Rebecca und Elli getroffen und zusammen sind wir zur Hillsong Church, also zur Kirche. Normalerweise bin ich ja wirklich nicht der „ich geh ganz brav in die Kirche“ Typ aber die „Kirche“ wo wir waren, ist absolut überhaupt nicht wie eine normal traditionelle. Es ist in der Nähe von der Penn Station in der 34th Street im Manhattan Center. Und es ist wirklich schön da. Die ganze Zeit nur am Singen mit Band und so weiter, fühlt es sich an wie ein einziges Konzert und nicht wie „ich geh in die Kirche“. Und die Stimmung war wirklich toll und an sich war es eine tolle Erfahrung.

Dann kam auch schon Woche 30 (23.02-01.03.) und es ging wie immer ans Arbeiten bis ich dann am 26.02.(Donnerstag) frei hatte. So viel konnte ich leider nicht machen, weil ich ja wieder Uni hatte und von da aus war ich dann noch ein bisschen mit Rebecca unterwegs am Times Square. Für den restlichen Tag war ich dann „zuhause“ in Weehawken.

Am Freitag, den 27.02. hatte ich mich dann mit einem Freund in Newport in Jersey City getroffen. Viel gequatscht und auch am Wasser gewesen, was besonders jetzt im Winter super aussieht wenn alles gefroren ist!


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Woche 23 – 26|Schneechaos | Bryant Park | MoMa | Shopping SoHo

JANUAR

Woche 23 (05.-11.01): am Dienstag (06.01) gab es so richtig Schnee das erste Mal (es gab schon Schnee davor, aber an dem Tag war es einfach mehr als sonst und ist auch schon ein bisschen länger liegen geblieben). Auf dem Bild seht ihr die Aussicht die man vom Büro meines Gastvaters hat, normalerweise mit mega guter Aussicht auf Manhattan und vor allem das Empire State Building (man muss nie vor die Tür, nur ein Blick aus dem Fenster reicht um die sich-täglich-wechselnde Farbe der Lichter vom Empire bestaunen zu können).  Nur durch den Schnee hat man natürlich nichts mehr gesehen weit und breit außer weiß, weiß, weiß.


In Woche 24 (12.-18.01), ging es am Dienstag in der Woche (13.01) unterm Vormittag, als ich frei hatte erstmal nach Hoboken rein. Dort hab ich dann ein paar Sachen erledigt und war mal wieder in der Bücherei :) Dann ging es auch schon zum Deutschen Bäcker, wo ich mich mit Rebecca getroffen hatte. Wir hatten uns zu der Zeit leider seit einer Weile nicht mehr gesehen u.a. weil sie auch ihre Familie aus Deutschland für 2 Wochen zu Besuch hatte. Aber zumindest war es schön mal wieder einfach nur zu quatschen usw.!

Am Donnerstag (15.01) hieß es dann: endlich endlich Uni!! Ich hatte mich ein paar Tage zuvor für den Englisch Kurs am Teacher’s College der Columbia University angemeldet und hatte dann mit einigen anderen (u.a. mit Luisa, und auch Sophie mit der ich im September auf der Freiheitsstatue war) den ersten Test, den schriftlichen Teil vom „Einstufungstest“ soz., eben um zu prüfen, wie gut das eigene Englischniveau ist nach dem dann entschieden wird in welches Kurslevel man gesteckt wird.
An sich war der echt nicht mega schwer, aber es war schon ein guter Vorgeschmack darauf, dass man hoffentlich im kommenden Kurs auch wirklich was lernen würde! Nach dem Test bin ich mit Luisa noch rumgelaufen auf dem Campus der Columbia University, waren noch bei Starbucks und dann noch einfach rumgelaufen weil der Teil von Manhattan wirklich schön ist :) Bei Starbucks war es ganz witzig, denn sonst wird man ja immer von dem Kassierer nach seinem Namen gefragt, damit die Bestellung zur richtigen Person gegeben wird. Dieses Mal war das aber nicht der Fall und dann hab ich meinen Shaken Iced Tea bekommen wie immer, saßen am Tisch ganz normal erzählt und plötzlich fällt mir das auf das da „Cutie“ steht statt meines Namens haha.

Am Samstag (17.01) war ich in der Stadt, beim Friseur, im Bryant Park (dort war der Brunnen gefroren weil es so kalt war :D), in der Bücherei (Public Library) in Manhattan und dann noch in der Grand Central Station. Das sind alles so typische Touri-Sachen, bei denen ich aber noch nie so richtig war (außer im Bryant Park). Beim Friseur war ich so voll unsicher aber im Endeffekt war ich richtig glücklich dort also falls jemand sucht, ich würde nochmal zu „Toshi & Hairmate“ gehen (114 East 40th Street zwischen Park und Lexington Ave). Habe dort 60$ bezahlt und mich sehr wohl gefühlt.

Am folgenden Sonntag (18.01.) hatte ich mich dann mit Anna und Luisa in der Stadt getroffen, bei strömenden Regen konnte man nicht soo viel machen, deswegen sind wir zuerst zu einem Chinesischen Restaurant gegangen, haben da gegessen und ich habe wieder was gelernt, ich wollte normale gebratene Nudeln haben und wusste mich nicht anderes auszudrücken als „fried noodles“ zu bestellen, dann kam es auch schon und es war wirklich „fried“ = frittiert. Frittierte Nudeln yam, nicht. Haha
Danach sind wir nur noch shoppen gewesen, erst bei einem Second Hand Store „Goodwill“ und dann noch zu Urban Outfitters. War schön mal wieder sinnlos Gelaber usw. zu haben :D

Woche 25 (19.-25.01) hatte ganz normal angefangen mit Arbeiten usw. bis dann Mittwoch (21.01.) kam. Habe meine Kleinen im Auto meiner Gastmutter angeschnallt, weil sie sie ja zur Schule fährt und tata, ich springe aus dem Auto, mein Handy nur in meiner losen Hosentasche und klatsch liegt es auf dem Boden. Habe mir zuerst nichts dabei gedacht, weil es schon öfters passiert ist aber bei dem Mal hatte ich kein Glück gehabt und es war total zersplittert, das ganze Display, hat aber dann immer noch funktioniert haha.

Am Sonntag (25.01) hatte ich dann frei und hab mich aufgemacht zum „Museum of Modern Art“ (MoMa), was eines der besten Kunstmuseen ist hier. Also ging es rein und zunächst gibt es eine riesengroße Lobby und einen Skulpturengarten, der aber auf Grund des kalten Wetters geschlossen war. Somit ging es in den 2. Stock (Drucke, zeitgenössische Kunst).
Dort gab es zuerst Fotographien („Cut to Swipe Collection“), die sich darauf konzentriert hatten, wie man Bilder der Neuzeit (1980er) „manipulieren“ konnte mit Einfluss von den Neuen Medien die aufkamen zu der Zeit. War jetzt nicht so meins also bin ich nur durch gelaufen. Dann kam ein Teil über von vielen französischen Künstlern u.a. Lautrec, der in Paris seine Werke verfasst hat ca. 1890-1900.

Dann im 3. Stock (Architekturen, Design, Fotographien, Zeichnungen) gab es dann zunächst Werke von einem frz. Künstler während des 2. WKs („Jean Dubuffet – Soul of the Unterground“).

Immer noch auf dem selben Stock ging es dann um moderne Fotographien von 1909-1949, Zeichnungen und verschiedene andere Werke (viel Modernes/Abstraktes).

Stock 4 war dann mehr meins, denn es gab allerhand Gemälde. Am besten war der Teil über Postimpressionismus wo Gemälde von Cézanne, Gauguin, Van Gogh und Impressionismus mit Gemälden von Renoir und Monet.

Im 5. Stock war dann hauptsächlich ein Café, also bin ich gleich weiter in den 6. Stock. Dort gab es eine Ausstellung zu Kunst gerade aus unserer Zeit, also von 2014 usw. Es war eben sehr sehr sehr modern gehalten, was jetzt nicht wirklich meins ist aber bin trotzdem durch. Nach dem ich dann da durch war war ich dann fertig und es ging dann auch nachhause :)

Woche 26 (26.01.2015 – 01.02.2015) war dann die Woche des „ach so schlimmen Blizzards“. Es gab Warnmeldungen, im TV lief alles nur über den “ Jahrhundertschneesturm Juno„, Schulen wurden geschlossen, Vorräte gehamstert, und zu guter letzt durfte man dann nicht einmal mehr Auto fahren in NYC. Jeder der schonmal hier war kann nachvollziehen, wie unglaublich komisch das ausgesehen haben muss, denn New York ohne Autos, mega schlechten Verkehr, ständiges Hupen, ohne Sirenen, und ohne die gelben Taxis ist einfach nicht mehr zu 100% New York haha.
Meine Mädels sind normal zur Schule, wobei beide um 12:30 schon Schluss hatten, mein Kleinster hätte zwar Schule gehabt normalerweise, aber war krank, deshalb ist er garnicht erst zur Schule, sondern zum Arzt. Und am Ende war es gaaaaanz viel heiße Luft um nichts. Es kam zwar Schnee aber definitiv nicht so viel was die Maßnahmen gerechtfertigt hätte.

Am 30.01. (Freitag) hatte ich dann frei und war mit Rebecca in SoHo shoppen. Das ist ein schicker Stadtteil von Manhattan, wo jedes Shoppingherz höher schlägt. Ich muss sagen, wenn mich jetzt jemand fragen würde wo man in Manhattan shoppen gehen sollte, dann auf jeden Fall in SoHo. 5th Avenue ist auch nett nur so unendlich überfüllt. Also zumindest war es ein toller Tag mit der Nuss Rebecca, und habe sofort einen neuen Lieblingsladen gefunden: Aritzia. So schöne Sachen haha


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Woche 21 + 22 |Weihnachten | New Year’s Eve | 20. Geburtstag

Schon hieß es 24. Dezember, Heiligabend. Wie sicherlich so ziemlich jeder weiß, wird in den USA das „richtige“ Weihnachten erst am 25.12. gefeiert. Somit war der Tag gefüllt mit Christmas Vorbereitungen, Essen kochen/vorbereiten, aufräumen, skypen mit meiner Familie (wobei meine gesamte Gastfamilie mit geskyped hat, was echt süß war) und schlussendlich war ich dann noch mit meinen beiden Mädels im Kino. Ja wir waren ernsthaft im Kino an Heiligabend. Tja für alles gibt es ein erstes Mal haha. Wir waren bei dem Film „Annie„, was eine Neuauflage von dem Klassiker war. War ganz gut, jedoch war es sehr modern, denn es ging an vielen Ecken im Film um Handys, Twitter usw. usf.
Zu guter letzt, als alle Kinder im Bett waren, hieß es Geschenke platzieren. Dieses Jahr haben sie alles im Basement (Keller) platziert, denn dort ist einfach mehr Platz als im eigentlichen Wohnzimmer mit dem Hauptweihnachtsbaum. Und dort unten steht ja auch noch einer, auch wenn nicht sooo prachtvoll.

Und schon hieß es CHRISTMAS DAY! Am 25.12. stehen alle in der Früh auf (in unserem Fall war es glaube 6:30) und alle öffnen die Pakete, Geschenke usw. die Santa bzw. auch die Eltern dagelassen hatten. Und auch die von mir. Und eins kann man hier echt sagen ohne schlechtes Gewissen: die Kinder sind soooooo ohne Ende verwöhnt!!! So viele Sachen omg. Dann kam ich mir schon schlecht vor als ich mit meinen „wenigen“ Sachen ankam, die sie von mir bekommen hatten. Haben sich aber trotzdem alle gefreut. Für I. (8) gab es das erste Harry Potter Buch, ein Kratzbild und deutsche Schokolade. S. (4) hat ein Puzzle von Frozen bekommen, ein Malset von den Disney Prinzessinnen und deutsche Schokolade. G. (2) hat 2 Micky Mouse Puzzle bekommen, ein Malset von Micky Mouse und deutsche Schokolade. Und für alle zusammen hab ich ein großes Spiel geschenkt von Micky Mouse „Eye Found“ :)
Meine Gasteltern haben sich sehr über ihre Geschenke gefreut und die Leinwand mit dem Baum drauf hängt auch schon im Büro von meinem Gastvater.
Ich bekam einen 50$ Gutschein für Barnes und Nobles (einen riesengroßen Bücherladen), 25$ Gutscheinkarte für egal was (kann man überall verwenden, wo man mit Mastercard bezahlen kann, weil es soz. wie eine Mastercard mit 25$ Guthaben funktioniert), einen kleinen Tresor (wie eine Sparbüchse) mit 50$ drin, dann ein gutes Nackenkissen für’s Flugzeug weil ich nur so ein 5€ Ding aus DE habe haha, dann noch einen Kalender für 2015 und dann noch ein Buch, in dem man seinen Familienstammbaum eintragen kann, also allg. alles was so dazu gehört. Also eigentlich ganz süß alles :) Und reintheoretisch zählt dann auch noch der Scooter dazu, den sie schon vor Weihnachten geholt haben. Da ich ja hier kein Auto fahre, wollten sie was für mich besorgen, dass ich auch ein bisschen rumkomme ohne überall hinzulaufen. Nur naja in der Praxis jetzt benutzte ich ihn bisher nicht so, ich habe ihn am 25. ausprobiert und bin total hingeflogen damit, mein ganzer Unterschenkel war blau bzw. ist es immer noch haha. Man muss einfach sich erst mal rausfuchsen wie man es angeht. Ich gehöre leider zu der Sorte, die von 0 auf gleich den Motor startet halt zu viel „Gas“ gibt, sodass ich dann immer gleich wieder abbremse (so ist dann auch mein Missgeschick geschehen). Also mal sehen was das noch wird.

Ja gegen 2 Uhr am Nachmittag kam dann die gesamte Familie meiner Gastmutter zu uns: ihre Mutter, ihr Stiefvater, ihre beiden Tanten, ihre beiden Schwestern mit ihren Männern und Kindern, ihr Onkel usw. Zu essen gab es zunächst eine eigentliche angedachte „Zwischenmahlzeit“/Vorspeisen, es war nur sooo viel, sodass das irgendwie das Hauptessen an dem Tag war. Zum Abendessen gab es dann selbstgemachte Pastataschen sozusagen, gefüllt mit Käse, dazu dann Tomatensoße, Bohnen usw. Das Beste war dann jedoch der Kuchen hmmm, es gab einmal diese Tannebaum Torte, war eine Schokotorte hauptsächlich. Und dann gab es noch einen „Strawberry Short Cake“, also irgendwas mit Erdbeeren :D
Zum Abend sind dann alle nach Hause, die Kids sind ins Bett gegangen und am Abend hab ich dann mit meinen Gasteltern im Wohnzimmer noch „The Shawshank Redemption“ (Die Verurteilten) geguckt.

Dann Freitag und Samstag vergingen normal, bis ich am Sonntag dann frei hatte. An dem Tag bin ich nach Manhattan gefahren und hab mich mit Luisa (deutsch, aus Fort Lee NJ) und Darleen (aus Connecticut) getroffen. Sind zunächst erstmal zum Apple Store, dann haben wir uns davor mit Ann-Sophie (deutsch, wohnt direkt in Manhattan) und Nea (aus Finnland, wohnt auf Staten Island) getroffen. Die beiden hab ich an dem Tag zum ersten Mal getroffen, es war aber richtig gut allg. und hat sich rausgestellt, dass wir eine gute Gruppe zusammen abgeben haha! Zusammen sind wir die 5th Avenue entlang gelaufen und schlussendlich dann zu „Bill’s Bar and Burger“ gegangen in der 51. Street neben der Radio City Music Hall. Dort haben wir einfach mal mehr als 2 Stunden rumgelungert, fragt mich nicht wo die Zeit hin ist. Dann sind wir alle noch an der St. Patrick’s Kirche vorbeigekommen und dann haben Nea und Ann-Sophie sich auf ihren Heimweg gemacht und wir 3 dann auch, jedoch waren wir dann noch im „Barnes and Nobles“ drin, ich habe die Gelegenheit genutzt und meinen 50$ Gutschein gut genutzt mit 4 neuen Büchern :) Also war ein sehr gelungener Tag!

Und tatam war auch schon Woche 22 (29.12.2014 – 04.01.2015). Diese Woche habe ich am Montag und Dienstag den ganzen Tag über gearbeitet, denn die Kids haben ja noch immer Ferien gehabt. Mittwoch war ja dann Silvester und ich hab nur den halben Tag gearbeitet von 10-4 Uhr. Dann hab ich mich auch schon fertig gemacht usw. hab aber doch länger gebraucht als gedacht und bin dann einfach mal eine Stunde zu spät gekommen, denn alle Mädels, mit denen ich an dem Sonntag unterwegs war, und ich hatten dann zusammen Silvester gefeiert. Zumindest haben die sich alle schon um 5:30 bei bei „Bellini“ getroffen, einem italienischen Restauarnt auf der Upper West Side, was eigentlich super Rezessionen hatte, aber im Endeffekt für die überteuerten Preise (ich habe 40$ für mich bezahlt) echt nicht sooo gut war, wie erwartet. Naja nichtsdestotrotz war es witzig und ein guter Einklang für den Abend. Nach einer Weile haben wir uns dann losgemacht, sind zunächst noch kurz zu Ann-Sophie, die auch auf der Upper West Side wohnt, nach Hause und haben uns dann kurz danach aufgemacht nach Lower Manhattan. Dort sind wir zu Lisa’s Apartment (auch ein deutsches Au Pair was da unten wohnt sie im Nebengebäude neben ihrer Gastfamilie, ihre Gastfamilie lebt im separaten Apartment im Hochhaus. Zumindest haben wir uns dann dort alle auf das Neue Jahr eingestimmt haha. Neben uns waren dann noch ein Mädchen aus China da (Emma) und 2 aus Mexiko (Diana und Alejandra) dabei. Wir waren eine echt witzige Gruppe und ich kann gar nicht sagen wo die Zeit hin ist, denn es war auf einmal schon halb zwölf und dann haben wir uns irgendwie aufgemacht zur Brooklynbridge (man muss dazu sagen, dass u.a. meine Wenigkeit nach 5 Monaten mal wieder mehr als ein Glas Wein oder so getrunken hat, so ging es dann auch scheinbar der aus China und Mexiko haha). Dort haben wir dann eingestimmt mit unzählig vielen anderen Leuten und schon war es 12 Uhr = Neujahr 2015 = mein 20. Geburtstag. Was soll ich sagen? Es war echt witzig, ich glaube wir haben dann auch noch für mich gesungen haha. Aber der eigentliche Grund warum wir zur Brooklynbridge sind, war dann weil wir das Feuerwerk von dort aus sehen wollten, was im Prospect Park mitten in Brooklyn gewesen sein soll. Nur man hat echt nichts gesehen, ich hab zwar was gehört, also dieses typische Geräusch von Feuerwerk in der Luft aber trotzdem nichts gesehen. Naja es war trotzdem gut, dann irgendwann haben sich Ann-Sophie und Nea verabschiedet und Luisa, Darleen und ich sind dann los zur Subway. Und irgendwie sind wir dann auch Heim gekommen, 3 Uhr war ich dann zuhause.

Am  Morgen des 1. Januars habe ich dann gemütlich gefrühstückt, mir wurde gratuliert von meiner Gastfamilie und ich hab mit meiner Familie geskyped. Mehr als ein „Happy Birthday“ kam von meiner Gastfamilie aber nicht bis dahin. Hab ich voll gewundert, weil ich irgendwie schon wenigstens was Kleines erwartet habe. Aber naja ich bin dann irgendwann nach Hoboken gefahren und habe mich bei Anna im Apartment mit ihr getroffen. Sie musste zwar arbeiten aber das hat der Situation nichts abgetan, denn ihr Kleiner (5 Monate) ist so richtig süß und man will ihn am liebsten nur anstarren und rumtragen. Es war echt gemütlich, haben dann auch noch Eis gegessen haha und einfach den Nachmittag zusammen verbracht. An der Stelle nochmal: danke Anna!! :)
Dann als es dunkel wurde, bin ich dann auch wieder nach Hause gefahren. Zuhause habe ich dann einfach entspannt, was gegessen und muss sagen, war ein bisschen deprimiert weil meine Gastfamilie ja nicht da war und ich eben nichts von ihnen bekommen habe (auch wenn es doof klingt). Aber dann kamen sie gegen 8 Uhr wieder und was kam? Auf einmal stand eine Geburtstagstorte für mich auf dem Küchentisch und ich hab 2 Kerzen bekommen, wurden entzündet, Licht war auf einmal aus und alle haben für mich gesungen. Ich habs überhaupt nicht mehr erwartet, wirklich so garnicht. Naja also haben wir dann zusammen Kuchen gegessen und war mal wieder echt froh, wenigstens was Kleines zu haben wisst ihr? Geschenk meinten sie (von den Kids) bekomm ich am Montag, weil dann meine 8 Jährige wieder da ist, und sie es miterleben will, wenn ich’s bekomme. Naja mal sehen ne :D

So verging dann auch mein Geburtstag. Ich hatte ja an dem Tag frei, heißt ich musste von Freitag bis heute (Sonntag) arbeiten, da ich von meiner Gastfamilie pro Woche 1 1/2 freie Tage pro Woche bekomme, und die dann am Mittwoch und Donnerstag waren. Somit hab ich normal gearbeitet, und jetzt muss ich gleich wieder anfangen und meine Kids zusammen mit den Eltern (denn sie sind ja hier zuhause und bleiben auch) fertig machen. Sagen wir mal so ich übernehme die Kids und meine Gasteltern machen Vorbereitungen für ihre Arbeit bzw. die neuen Schulen von I. (8) und S. (4). Die beiden gehen ab morgen in ihre neuen Schulen hier in Weehawken, heißt ich kann sie zur Schule laufen und wir haben das große Drama nicht mehr dass meine Gasteltern sie gezwungener maßen mit ihrem Auto aus Hoboken abholen müssen. Also mal sehen wie das morgen dann wird. Aber ich bin froh sagen zu können dass die Ferien vorbei sind für die Kids, denn ich bekomme meinen schönen Schedule (Wochenplan) wieder, in dem ich nicht den ganzen Tag arbeite, sondern nur vor und nach der Schule arbeite.
Bald melde ich mich dann auch für’s College an, ich werde sehr wahrscheinlich mit Luisa Englisch machen an der Columbia University in Manhattan. Endlich mal wieder mehr außer Arbeit mit Kindern, man fühlt sich manchmal schon unterfordert :D

Ja ich glaube das war es auch schon wieder :)

Vielen lieben Dank für’s lesen; ich hoffe es geht jedem gut, der das liest und ihr hattet alle ein gutes Weihnachtsfest und einen super Start in 2015.

Bis demnächst,

Christin :)


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Woche 20 + 21 |Weihnachtsbasteln | Museum of NY | Philadelphia Trip

Hier mal wieder ein längst überfälliges Update der letzten Wochen!

Montag (15.12.) wurde noch ganz normal gearbeitet. Die beiden Kleinen sind Gott sei Dank noch zur Schule nur meine 8 Jährige hatte frei. Das hat meinen Arbeitsplan aber glücklicherweise nicht geändert, da an dem Tag meine Gastmutter sie überall mit hingenommen hat. Am Nachmittag war ich dann mit meinen beiden Kleinen auf dem Spielplatz, der 3 Häuser neben uns ist. Das Wetter war super und dabei hab ich dann auch ein schönes Bild von Manhattan gemacht, denn man hat direkt vom Park, diese tolle Sicht die auf dem Bild zu sehen ist :) Als wir dann nach Hause kamen haben wir angefangen für Weihnachten zu basteln und dabei ist das die Karte entstanden mit dem Handabdruck von G. (2) als Tannenbaum verziert.

Schon kam Dienstag und habe wie immer vor und nach der Schule gearbeitet. Irgendwann gegen 12 Uhr hab ich mich dann aufgemacht zur Newport Mall in Jersey City, denn ich brauchte noch ein paar Weihnachtsgeschenke. Eigentlich bin ich hingefahren, um eine Leinwand zu kaufen, aber sowas hatten sie dort leider nicht. Aber trotzdem bin ich bei den Geschenken für meine Kids fündig geworden. Bevor ich dann wieder heim bin, hab ich noch Santa Claus gesehen haha (den Weihnachtsmann), der dann typisch amerikanisch auf seinem Stuhl saß und Bilder mit allen Kids gemacht hat.

Mittwoch war die Arbeit ganz normal morgens, bis ich dann mit Rebecca in die Stadt gefahren bin. Zusammen sind wir dann zu „Michael’s“. Das ist ein Bastel/Deko Laden, sowas wie „Idee“ in Deutschland nur viel billiger. Dementsprechend fündig sind wir dann auch geworden. Vor allem habe ich meine Leinwand gefunden, denn das war der Hauptbestandteil für unser Weihnachtsgeschenk für die Eltern. Am Nachmittag war ich in Hoboken, habe die Kids abgeholt mit Kinderwagen und wir waren dann noch in der Bücherei. Dort war es gut wie immer und bevor uns meine Gastmutter dann mit dem Auto abgeholt hat, sind wir noch zum Weihnachtsmann, denn der war gerade da und hat Fotos machen lassen mit den Kids. Also ging es da noch hin und G. (2) wollte nur „Candy“ (Süßes) von ihm und S. (4) war mega schüchtern und meinte nur so „Santa weiß schon, was ich will“ (weil die Eltern ihr erzählt haben, dass sie zu Santa sind einen Abend, als sie beim Weihnachtshopping waren). Ein Bild kam dann trotzdem zustande mit viel Überredungskunst haha.

Donnerstag ging’s weiter mit dem Basteln für die Kids und wir haben Weihnachtskugeln mit ihren Fingerabdrücken bemalt, und sie als Schneemänner verziert.

Freitag habe ich dann meinen freien Vormittag u.a. damit verbracht unser Geschenk auf Leinwand zu bringen und dann am Nachmittag wurde es dann mit den Kids verziert. Sie haben alle ihre Fingerabdrücke darauf hinterlassen sozusagen als die Blätter des Baumes :)

Und dann hieß es auch schon freies Wochenende wuhu!! Hatte das komplette frei und hab Freitag Abend einfach mal so richtig nichts gemacht, einfach nur die Aussicht auf ein Wochenende ohne Kinder genossen.
Samstag bin ich gegen Mittag nach Manhattan gefahren, zuerst nach East Harlem zum Target und zum Aldi. Es gibt hier einfach mal Aldi!!! Ich hab mich gefreut wie ein Schneekönig, als ich alles gesehen habe: Schogetten, deutsche Weihnachtsschokoladenmänner usw. alles rund um Weihnachten, eben diese typisch deutschen Sachen, die man jedes Weihnachten hat. Danach ging es noch kurz zum Target, denn dort hab ich das Buch für I. (8) abgeholt, was ich vorher schon bestellt hatte und ihr geschenkt habe. Von da aus bin ich zum „Museum of the City of New York„.  Das ist eines der nicht soo mega riesengroßen Museen wie MoMa or das Metroplotian Arts Museum. Es ist ein Museum einfach so allg. über Menschen die in New York gelebt haben/ es beeinflusst haben, verschiedene Entwicklungen usw. Zurzeit kann man da folgendes bewundern. Zunächst kommt hinein und holt sich sein Ticket im Geschenkshop (freier Eintritt). Das ist im Erdgeschoss. Auf der selben Etage gibt es diesen Megakronleuchter erstmal zu sehen (siehe Bild) und dann einen Teil über Mac Conner, einem Illustrator, der in den 50er Jahren NYC’s Magazine beeinflusst hat mit seinen ganzen Werken. Der Teil war richtig gut.
Dann ging es weiter zu Briefen von Thomas Jefferson, dann zu den “ Letters to Afar“, das waren Filmausschnitte von jüdischen Polen, die nach langer Zeit in den USA wieder in ihre Heimat zu Besuch sind, und halt die ganzen Aufnahmen gemacht haben nach dem Krieg.
Dann ging’s einen Stock nach oben und man wurde von einem Film über die Entwicklung von NYC empfangen, mit tollen Bildern war das echt cool. Dann gab es noch ein Puppenhaus („Stettenheimer Dollhouse“) anzusehen, wobei ich aber vergessen habe, was der Hintergrund dahinter nun genau war. Dann gab es noch einen Teil über die Aktivisten von New York über die Jahrzehnte hinweg (da bin ich nur kurz durchgegangen).
Zuletzt ging es dann noch ein Stockwerk höher, wo viele Fotografin von New York waren. Neben dran waren dann noch ein paar Sachen ausgestellt von der Zeit als in New York, die ganzen Neureichen die Stadt bevölkert hatten.
Nach dem Museum wollte ich zum Guggenheim Museum, habe dann aber die Schlange von mind. 300 Menschen gesehen und bin dann durch den Central Park noch gegangen und dann nach Haus.

Am darauffolgenden Sonntag war ich dann für einen Tagestrip in Philadelphia, Pennsylvania. Früh morgens ging es dann los und ich bin nach Manhattan. Dort fuhr der Bus wieder in Chinatown ab. Nach 2 Stunden ca. war man dann da und sind erstmal in Chinatown in Philadelphia angekommen haha. Erster Punkt war das „Independance Hall Visitor Center“, dort gab es die Tickets für die „Independance Hall“ zu kaufen. Schon ging es zur besagten Attraktion. Die „Independance Hall“, ist der Ort gewesen, wo u.a. die Unabhängigkeitserklärung unterschrieben wurde. Teil 1 war die „Old City Hall“, die ehemalige Stadthalle, wo man schon ein bisschen was sehen konnte, aber vor allem der Hauptgrund war, das man von da aus (nach der Sicherheitskontrolle) zum Innenhof kam. Dort ging es dann weiter in ein anderes kleineres Haus, wo es eine Einführung vom Tour Guide gab. Als er fertig war, ging es weiter, jetzt endlich in das Hauptgebäude, die eigentliche „Independance Hall“. Raum 1 war der „Pennsylvania Court Room“ (der Pennsylvania Gerichtsraum). Dann zum „Assembly Room“ (dem Versammlungsraum), wo die 13 Kolonien (je ein Tisch pro Kolonie) diese ganzen Sitzungen hatten. Dann ging es ein Stockwerk nach oben zur Langen Gallerie. Das war es dann auch schon so ziemlich. Nach der Führung war ich dann noch draußen auf dem Hof ein bisschen.

Weiter ging es dann zum Liberty Bell Center. Dort konnte man viel Geschichtliches erlesen und dann auch die Glocke angucken, die am Tag, an dem die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde, und somit die USA gegründet wurde, geläutet wurde.
Dann bin ich zum Benjamin Franklin Museum, wo sein Leben sehr gut dargestellt wurde, und auch viele seiner Erfindungen zu finden waren. Danach ging es zum Friedhof, auf dem er und seine Frau bzw. Kinder begraben wurden.
Zuletzt bin ich dann noch zum Weihnachtsmarkt im Love Park. Dort gab es viele Sachen u.a. auch ein „Käthe Wohlfahrt“ Zelt, wo ganz viel deutsche Weihnachts Deko war :)
Dann wurde es auch schon Zeit und mein Bus fuhr wieder Richtung New York. 2 Stunden später ging es dann auch totmüde nach Hause.

Schon stand Woche 21 (22.-28.12.2014) in der Tür und Montag wurde wieder gearbeitet und überraschenderweisehabe ich mein Weihnachtspaket aus Deutschland bekommen! Hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass es vor Weihnachten kommt, aber dann kam es ja wirklich so! Die richtige „Überraschung“ war ja vor allem wie es ankam: in einem großen Müllsack, weil es auf dem Weg hin scheinbar nass geworden ist und dann sich eine Seite vom Papierpaket verselbständigt hat. Trotzdem hab ich mich sehr über alles gefreut, und nicht nur ich, auch meine Gastkinder konnten es kaum erwarten die „German candy“ (die deutschen Süßigkeiten) wieder in die Finger zu bekommen haha.

Dienstag hatte ich dann die Geschenke von den Kids und mir für die Eltern fertig gemacht und alles eingepackt, und am Abend als ich dann off war, waren auch die meine Geschenke von mir für die Kids nach ein bisschen Arbeit auch fertig eingepackt.

Und wie Weihnachten und Silvester etc. ablief erfahrt ihr im nächsten Post: Woche 21 + 22 :)


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Woche 18 + 19 | Vapiano | Nussknacker NYC Ballett | German cooking | Mockingjay

Hallo ihr da draußen!

Also der letzte Beitrag endete ja an vor meinen 1 1/2 freien Tagen. An dem Samstag musste ich ja wie gesagt arbeiten bis nachmittags. Am Abend bin ich nach Manhattan gefahren und war mit Sonja (einem deutschen Au Pair, das in Manhattan lebt) bei Vapiano essen. Als wir dann da essen waren, ist mir das erste Mal aufgefallen, dass Vapiano ja in Deutschland gegründet wurde :D Es verkauft italienisches Essen, aber es gibt nicht einen Vapiano in Italien haha. Zumindest war es sehr gut und schön mal wieder jemanden Neues kennen zu lernen :)

Am Sonntag (07.12.) hatte ich ausgeschlafen und war nicht beim Zumba (sehr unvorbildlich nicht beim Sport gewesen). Dann hab ich mich auch schon auf den Weg gemacht nach Manhattan. Dort ging es zum NYC Ballett ins David H. Koch Theater im Lincoln Center. Wir hatten unser Clustertreffen da bzw. wir sind gemeinsam zum „Nussknacker“ gegangen. Es war soooo schön, es war einfach so vielfältig, es gab Kinder und Erwachsene als Akteure, die Kostüme waren toll und dann alles noch zusammen mit der Musik; ein Traum. Am besten fand ich die Szenen, in denen die Schneeflockenfeen tanzten und allg. jeder Teil mit der Gruppe der 16 Tänzerinnen. Es hat um 1 Uhr begonnen und ging ca. 2 Stunden mit Pause zwischendurch, also waren wir gegen 3 Uhr fertig damit. Wir (Rebecca, Elli, Chante und Francesca (aus Südafrika), Isabell (auch deutsch), ich) sind dann noch zusammen zu Starbucks und haben einfach noch gequatscht und war an sich richtig schön mal wieder was mit den Mädels aus unserem Cluster zu machen. Achja als wir bei Starbucks waren, da muss man ja immer seinen Vornamen sagen für dein Getränk. Und die Leute da sind ja immer sehr gut darin alles falsch zu buchstabieren, so wurde aus Chante „Shant“ aus Elli „Eli“ und aus mir „Crustine“ haha wie Krusty der Clown von den Simpsons haha.

Nach einer Weile haben sich alle auf den Heimweg gemacht. Ich bin aber noch geblieben, weil ich noch Weihnachtsgeschenke für meine Familie in Deutschland kaufen wollte. So bin ich zunächst zum zu der großen Mall (dem Einkaufszentrum) am Columbus Circle am Ende vom Central Park. Dort waren eher teure Markenläden zu finden, deshalb hab ich dort nichts gekauft. Jedoch war dann gegenüber der Weihnachtsmarkt direkt vor dem Central Park zu sehen, sodass ich dort hin bin und einfach durch geschlendert bin. War ganz süß, sowas hier mal zu sehen. Letzten Endes habe ich dort dann auch endlich einen deutschen Adventskalender gefunden gehabt, zwar für unverschämte 7,50$ aber das war in dem Moment egal. Dann ging es zurück zum Times Square und dort bin ich dann im M&M’s Store, im Toys’R’us, und allg. am Times Square fündig geworden. Am Abend war ich dann nur noch heim.

Schon begann Woche 19 (08.-14.12.) hier in den USA.
Montag habe ich morgens gearbeitet und war dann unterm Mittag in Hoboken beim Deutschen Bäcker mit Rebecca. War mal wieder richtig schön :) Sind dann noch rumgeschlendert bis ich dann los bin zu I.’s (8) Schule, denn ich hatte sie und ihre Freundin Dallas abgeholt, denn sie ist mit zu uns gekommen wegen ihrem gemeinsamen Playdate (also einfach ein Treffen von den beiden). Wir wurden dann von meiner HM mit dem Auto eingesammelt und haben dann die anderen beiden Kleinen abgeholt. So verging der Tag auch schon und bis 8:30 wurde gearbeitet.
Dienstag verlief unspektakulär. Mittwoch ist meine Gastmutter nach Atlantic City in NJ gefahren zu einer Konferenz, sodass sie bis Donnerstag weg war. So haben mein Gastvater und ich die Kinder gemanaged und sogar ist mein Gastvater am Donnerstag mit den Kids um 4 Uhr morgens aufgestanden denn sie wollten nicht mehr schlafen (nur die beiden Kleinen waren heim). Was echt eine Seltenheit war, denn sonst ist meine Gastmutter diejenige, die alles managed.

Donnerstag kam mich Rebecca hier im neuen Haus besuchen. Hab ihr alles gezeigt und kurz darauf haben wir beschlossen Knorr Hackreistopf zu kochen, denn in meinem Paket von Zuhause war das ja auch enthalten. Zuerst sind wir zum Postamt, denn ich musste das Weihnachtspaket für meine Familie kaufen. Dann noch zu ShopRite um dort die Sachen für den Hackreistopf zu kaufen. Zuhause haben wir dann gekocht und es war richtig lecker oh man das deutsche Essen kann echt nichts toppen haha.
Lustigerweise hatten wir vergessen die Dunstabzugshaube anzumachen. Also waren wir dabei das Hackfleisch anzubraten und auf einmal ging der Feuermelder Alarm los. Omg so richtig typisch mit der „diu diu“ Sirene und „Fire Fire Fire“. Oh man habe so die Panik bekommen, dass gleich die Feuerwehr vor der Tür steht. Aber Rebecca und ich haben dann alle Fenster und Türen aufgemacht und dann ging’s auch weg. Haha oh man. Nachdem Rebecca dann wieder zurück nach Hoboken ist, kamen darauf dann auch bald meine Kids nachhause und es hieß wieder arbeiten.

Freitag konnte ich ausschlafen, weil ich erst um 3 anfangen musste mit arbeiten. Jedoch musste ich dieses Wochenende Freitag und Samstag Nacht arbeiten (sonst habe ich immer eine von beiden frei). So verging Freitag unspektakulär und Samstag bin ich erstmal zum Postamt und habe mein Paket nach Deutschland losgeschickt. Für 3,2 lbs musste ich 60$ blechen, weil ich Expressversand gewählt habe, denn ich will es ja zu Weihnachten in Deutschland wissen. Die Frau am Schalter meinte 3-5 Tage dann ist es da. Naja mal sehen ob das was wird haha. Nachdem ich dann wieder heim war habe ich auch um 11:30 Uhr angefangen und hab erstmal alles aufgeräumt. Gegen 1 Uhr hat uns meine Gastmutter nach Hoboken gefahren und ich bin mit I (8) und G (2) zu Panera Bread zum lunchen. S (4) war in der Zeit mit ihrem Vater unterwegs. Danach hat meine Gastmuter I wieder eingesackt und sie ist mit ihr und S. zur Mani und Pediküre. Ich bin mit G. endlich mal wieder zur Bücherei. Ich liebe es dort einfach! Danach sind wir noch zum Church Square Park, der direkt gegenüber von der Bibliothek ist und nach 15 min im Kalten spielen, hat uns meine Gastmutter dann wieder nachhause gebracht. Dort bin ich dann um 4:45 fertig gewesen und hatte meine Pause bis 5:30. Leider viel zu kurz ging es dann wieder ans arbeiten, weil meine Gasteltern ausgegangen sind. So verging dann auch schon wieder Samstag.

Am Sonntag, also gestern ging es erstmal ans Ausschlafen und bis ca. 3 Uhr nachmittags habe ich auch nichts wirklich Produktives gemacht. Die Verwandschaft meiner Gastmutter (Mutter, Vater, Tante) kamen zu Besuch aus Pennsylvania, um beim Bilder und Spiegelaufhängen zu helfen. Ich hab mich dann nach 3 aufgemacht zum Bow Tie Cinema, dem Kino in Hoboken. Und es ging zum 2. Mal zu Mockingjay von den Hunger Games. Es war zwar nicht noch besser als das erste Mal sehen, aber trotzdem gut genug um wieder total aufgekratzt und aufgeregt aus dem Kino zu gehen. Bevor ich dann nachhause bin, bin ich noch kurz zur Bank. Um halb sieben war ich dann wieder zuhause und für den Rest des Abends war ich nur noch mit meiner Gastfamilie zusammen.

Und heute ist auch wieder Montag und die neue Woche hat begonnen. Ich hab dieses kommende Wochenende frei und werde wahrscheinlich am Sonntag nach Philadelphia in Pennsylvania fahren. Aber ansonsten sind meine Pläne noch offen.
Wie auch immer, ich hoffe es hat euch gefallen und euch geht es allen gut da draußen :)

Bis zum nächsten Mal,

Christin :)


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Woche 17 + 18 | FLORIDA TEIL 2 | Umzug | 9/11 Museum | Christmas Tree Rockefeller Center

Montag (24.11.):

Montagmorgen wurde ich um 9:30 abgeholt vom Hostel, denn ich hatte mich bei einer Everglades Tour angemeldet im Vorhinein. Diese musste ich nicht mehr bezahlen an dem Tag, denn ich hatte mir online die „Go Miami Card“ gekauft, mit der man 33 Aktivitäten zB innerhalb von 2 oder 3 Tagen machen kann, aber somit nur den einmaligen Preis für die Karte bezahlt und man somit günstiger bei weg kommt, weil man ja diese ganzen Aktivitäten machen kann. Zumindest wurde ich dann abgeholt und bevor es losgehen konnte, wurden dann auch noch einige andere Leute von ihren Hotels abgeholt. Dann ging die eigentliche normale 45 min Fahrt los zum „Everglades Safari Park“ ungefähr westlich von Miami. Wir hatten hin und wieder jedoch Stau, sodass wir ca. gegen 11:30 oder 12 Uhr angekommen sind. Gleich ging es dann zu einer Airboat Tour (soz. einer „Propellerboot“ Tour) auf den Everglades und das war richtig gut. Es war an dem Tag richtig warm und dementsprechend gut tat es dann den Wind abzubekommen haha. An sich hat man auf jeden Fall einige Tiere gesehen. Die Everglades sind ja nicht abgezäunt oder sowas, also sind wir einfach mit dem Boot raus gefahren, und konnten daher auch einige Alligatoren, Baby Alligatoren, Schildkröten, diese typischen Vögel aus Florida die aussehen wie Störche oder Kraniche (von denen ich aber den Namen vergessen habe :D). Man sieht auch auf den Bildern, dass es wirklich ein schönes Fleckchen Erde ist!
Nach der Bootstour sind wir dann zurück zum Park und es gab eine kleine Alligatorshow soz., bei der eben einiges zu ihnen erklärt wurde, u.a. man eine Schlange und einen Baby Alligator anfassen konnte und dann auch den Alligator selber halten konnte! Danach konnte man sich dann noch selbständig durch den Park bewegen. Gegen 3:30 Uhr war ich dann auch zurück im Hostel, nachdem ich dort vom Bus abgesetzt wurde. Nach kurzer Zeit hab ich mich dann mit Marlene (aus meinem Zimmer, auch Deutsche und Au Pair in den USA) zusammengetan und wir sind zum Strand gegangen. Dann ein bisschen in die kalten Wellen gehüpft und versucht sich zu sonnen auch wenn dann leider zwischen 5:30 und 6 Uhr die Sonne unterging. Somit mussten wir dann zurück. In der Zwischenzeit ist dann auch Eva (auch ein deutsches Au Pair, aber aus Massachusetts) im Hostel angekommen. Am Abend saßen wir dann noch mit ihr und ihren Zimmer“kumpanen“ zusammen. Sie war nicht wie ich in einem reinen Mädelszimmer, sodass noch 3 Jungs in ihrem Zimmer waren, 2 Brüder André und Carlos aus Brasilien und Phillip aus der Schweiz. War ganz witzig dann noch unten zu sitzen am Pool (auch wenn keiner im Pool war haha) und über alles Mögliche zu erzählen, u.a. lustigerweise auch über Fußball, denn wir hatten ja Brasilianer vor uns sitzen somit musste man auch das Spiel, in dem Deutschland Brasilien gnadenlos vernichtet hat, erörtern und so ging es die ganze Zeit über weiter jeder hat zu jedem Thema was aus seinem Land berichtet. War ein richtiger guter Abend so zum Ausklang :)

Dienstag (25.11.):

Schon war es Dienstag und Eva und ich haben uns nach dem Frühstück im Hostel aufgemacht mit einem Uber Taxi zum Seaquarium in der Coconut Bay in Miami. Hieß dass wir erst von Miami Beach aus die Brücke nahmen bis nach Miami rein, dann Richtung Süden von Miami und dann wieder eine Brücke aber dieses mal in die Coconut Bay auf eine kleine Insel wieder, wo das Aquarium ist. 9:30 waren wir dann da und kurz darauf hat es auch aufgemacht und wir hatten bis 10:30 (bis zum Delfinschwimmen) noch ein bisschen Zeit, sodass wir uns das Aquarium angeguckt haben. Es ist nicht so groß, sodass wir dann schon die meisten Aquarien durch hatten mit Delfinen, allen möglichen Fischen, Rochen, Seelöwen; sowie die Papageien und Flamingos. Dann endlich konnten wir uns aufmachen zum Dolphin Harbor (dem Delfin“hafen“, wo das Schwimmen und die ganzen Interaktionen mit ihnen stattfinden). Zuerst bekamen wir einen Wetsuit und ein Handtuch, schon gings an umziehen und dann hieß es Einführung. Wir wurden alle in einen Raum geführt wo wir zunächst bestimmt 15 min einen Film über Delfine bzw. an sich über die Meere, Fischhandel usw. angucken mussten, bis dann eine der Delfintrainerinnen kam und halt alles erklärt hat, wie alles ablaufen wird. Nachdem wir dann in 2 Gruppen à 7 Leute aufgeteilt worden, begann der erste Teil in niedrigen Wasser mit den Interaktionen wie Küsschen geben, Flosse schütteln, Springen usw. Das war richtig richtig süß alles :) Bei dem Teil hatten wir die Ehre mit dem 13 jährigen Aris alles zu machen. Nur um das Klarzustellen, dass war der Delfin haha!
Dann ging es weiter zum 2. Teil in ein anderes Becken. Dort wurde dann mit ihnen geschwommen. Leider nicht so viel wie erhofft aber trotzdem besser als garnicht. Wir haben erst wieder ein bisschen mit diesmal Ripley (auch einem männlichen Delfin) „gespielt“, bevor dann jeder einmal mit ihm schwimmen durfte. Dabei konnte man sich aussuchen, ob man ihn auf dem Rücken liegen haben wollte sodass man dann an den beiden Seitenflossen durchs Wasser gezogen wird, oder ob man ins 12 ft tiefen Wasser schwimmt und dann die Rückenflosse vom Delfin greift und auf die Art durchs Wasser gezogen wird. In unserer Gruppe wollte jeder das machen mit der Rückenflosse, auch ich. Es war wirklich schön und mit nichts zu vergleichen. Nur leider war es dann auch schon viel zu schnell vorbei und man ist auf der anderen Seite gewesen. Als dann alle durch waren, bekamen wir noch Taucherbrillen und konnten auch die Delfine unter Wasser sehen und alles auch aus ihrer Perspektive soz. erleben. Viel zu schnell waren die 1,5 Stunden dann auch schon wieder rum und mit einem letzten Winker ihrer und unsererseits, ging es dann ans Umziehen und schon konnten wir die gemachten Bilder angucken. Es waren wirklich schöne dabei und u.a. deshalb haben wir uns dann auch entschieden eine komplette CD zu nehmen wo Evas und auch meine Bilder mit drauf sind. Diese hat dann 60$ gekostet mit allen Bildern. Also echt nicht billig, es war nur gut, dass wir uns den Preis teilen konnten und jeder somit nur 30$ bezahlt hat.
Zu guter Letzt ging es dann auch noch zu den Krokodilen, um sie anzugucken und dann bevor wir gegangen sind, waren wir noch bei einer 20-minütigen Delfinshow. Es war alles an sich ein richtig guter Tag. Zurück haben wir dann den Bus und die S-Bahn genommen, wobei die S-Bahn (wenn man sie überhaupt so nennen kann) über den normalen Straßen lief, also soz, wie eine Autobahnbrücke/ein Straßenkreuz von mehreren Bahnen. Und das alles ohne Fahrer, somit nur anhand von Elektronik gesteuert. Ja das war das erste Mal dass ich sowas erlebt habe und es war schon irgendwie komisch so ganz ohne Fahrer zu sein, aber zumindest war es kostenlos. Ich bin zurück zum Hostel, während Eva beim Jetpacking war. Ich hab dann erstmal ein bisschen entspannt und Bilder sortiert. Am Abend gegen 7 Uhr sind wir dann noch zum Strand einfach so und dann auch früh ins Bett, denn am nächsten Tag stand früh aufstehen auf dem Plan.

Mittwoch (26.11.)

Am vorletzten Tag meines Urlaubs hieß es früh aufstehen, denn um 6:45 Uhr wurden Eva und ich von dem Bus von Graylines (dem Anbieter) für den Key West Tagestrip abgeholt. Davor jedoch sind wir noch kurz zum Strand, um den Sonnenaufgang zu sehen. Es war richtig schön und es sind gute Bilder entstanden. Als wir uns dann auf den Weg zurück gemacht haben, hat uns die Frau vom Bus angerufen, wo wir denn sind und dass ja alle auf uns warten. Und das obwohl sie einfach zu früh dran war und wir eigentlich noch genug Zeit bis zur eigentlichen Abholzeit hatten. Als wir dann im Bus waren ging es nicht direkt nach Key West sondern bis ca. 8 Uhr wurden noch alle möglichen Leute von ihren jeweiligen Hotels abgeholt. Die 3 stündige Fahrt ging schnell rum, und gegen 11:30 hatten wir es geschafft und auch einen Parkplatz gefunden. Eva und ich sind zunächst einfach ein bisschen rumgelaufen, haben durch die Läden geguckt usw. Die Architektur der Häuser in Key West ist so schön! Diese typischen weißen Häuser, die Südstaaten „Schönheiten“ haha aus der Gründerzeit. Einige schöne Dinge wurden gekauft und einige Bilder gemacht, bis wir dann in ein Restaurant sind und dort bei Live Musik gegessen haben. Eva hatte wirklich Delphin zu essen haha.
Danach ging es kurz noch zum Strand (es war leider zu kalt zum Baden, also haben wir nur das wunderschöne türkisblaue Wasser bestaunt) und zum südlichsten Punkt der USA, dem „Southernmost Point/ 90 Miles to Cuba“ Zeichen. Dort stellt man sich in einer Schlange an, um ein Bild nur von sich ohne andere Leute mit dem Zeichen zu haben, also sehr geordnet. Danach sind wir zurück, haben Nachtisch gehabt und sind dann noch u.a. noch zum „Little White House“ (zum „Kleinen Weißen Haus“). In dem Haus hat der ehemalige Präsident Truman oft residiert und schlussendlich auch dort gelebt. Für die kleine Insel ist das halt eine große Attraktion haha! Nach dem wir kurz darauf noch beim Postamt waren, ging es wieder nach Norden, in den Bereich, wo wir bald darauf wieder eingesammelt wurden vom Bus. Wir waren in einem Skulpturen Garten und haben dort dann einfach ausklingen lassen, bevor wir dann um 5:30 nachmittags zurück sind nach Miami. In unseren Hostel in Miami Beach sind wir dann ca. gegen 10 Uhr abends angekommen. Dann hieß es auch schon sich von Eva verabschieden und nur noch ins Bett, denn am nächsten Tag ging ja mein Flug zurück.

Donnerstag (27.11.):

Am Donnerstag hatten fast alle aus unserem 8er Zimmer ausgecheckt bis auf die Sanna (Au Pair aus Schweden), die erst Mittwochabend angekommen ist. Zumindest ging es zunächst für Marlene (auch ein deutsches Au Pair in der DC Area) sehr früh los. Dann folgten die beiden Mädels aus Südkorea ans auschecken, bevor dann auch die anderen beiden Deutschen (Jessie und Michelle) und ich unsere Sachen gepackt haben und dann auch schon Bye Bye zu allem sagen mussten. Ich hab mir dann vom Hostel aus ein Uber Taxi bestellt und war dann einfach mal 3 Stunden schon am Flughafen bevor mein Flug ging. Man musste um 11 Uhr auschecken, aber mein Flug ging ja erst 2:30 am Nachmittag. In der Zeit hab ich dann eingecheckt usw. und nur noch im Bereich gewartet  und meinen Blog vom Text her aktualisiert. An dem Tag war ja auch Thanksgiving (Erntedankfest) und dementsprechend war auch der Flughafen lustigerweise geschmückt. Mein Thanksgiving bestand also aus Flughafenessen, genauso wie das meiner Gastfamilie, weil sie ja auch an dem gleichen Tag wieder gekommen sind, wie ich. Bei meinem Flug ging alles glatt und ich bin gegen 5:00 oder so in Newark angekommen. Meine Schwierigkeit danach bestand dann nur noch mein Uber Taxi zu bestellen. Ich hatte noch eine Freifahrt und wollte es eben bestellen mit der App auf meinem iPhone, nur klappte das nicht, denn mein Handy ging auf einmal nicht mehr richtig, es hat zwar angezeigt, dass es 3G hat (also das normale Internet) aber keine Seite oder App hat mehr geladen. Also bin ich dann von Terminal zu Terminal gefahren auf der Suche nach WLAN und letzten Endes hat mich dann Lufthansa gerettet, denn bei denen gab es das endlich und ich konnte mein Uber bestellen. Ich war so froh endlich auf den Weg nachhause zu sein. Als wir dann so gefahren sind, kam dann bald darauf auch die Skyline wieder in Augenschein mit dem Empire State Building usw. und dann hab ich mich einfach gleich wieder zuhause gefühlt, es war einfach so schön alles wiederzusehen, auch wenn es nur eine Woche war, die ich weg war. Trotzdem bin ich in der Woche an manchen Punkten schon fast verzweifelt, weil ich teilweise auch alleine war und man dementsprechend nur auf sich selbst zurückgreifen konnte soz. Es war nicht so schlimm im Endeffekt aber trotzdem hat es sich einfach wieder so sicher usw. angefühlt zuhause zu sein.
Endlich durch die Haustür und schon kam der Hund an und hat mich begrüßt. Nach einer Weile kamen dann auch meine Gasteltern mit den Kids nachhause und das war auch voll süß. G (2) kam mit einem breiten Grinsen im Gesicht an. Dann nach einer Weile als ich dann schon in meinem Zimmer war und nur noch am Laptop, kamen G. (2) und S. (4) nach oben und wollten einfach bei mir im Bett mit rumsitzen und belustigt werden. Irgendwann sind sie beide wieder runtergegangen und bevor ich dann schlafen gehen wollte kam I. (8) hoch und genau wie die Kleinen davor mit der Frage auf den Lippen: „Can I please be with you?“ (Kann ich bei dir bleiben?). Voll süß einfach der ganze Abend.

So endetete mein Urlaub auch schon.
Die 3 Tage darauf habe ich jeden Tag 10 Stunden gearbeitet. Freitag (28.11.) hatten die Kinder keine Schule, weil es ja der Tag nach Thanksgiving war. Samstag hieß es dann Umzug und wir sind alle früh aufgestanden, haben den Rest gepackt und um 7:30 Uhr morgens kamen dann auch die Möbelpacker bzw. Umzugshelfer. Zunächst hab ich mir die Kids geschnappt und wir haben uns dann ins Auto meiner Gastmama gesetzt. Die sollte uns eigentlich zum neuen Haus fahren, damit die Kinder nicht mitten im Umzug herumgeistern. Nach einer Weile im Auto, kam sie dann auch und wir sind zum neuen Haus gefahren nach Weehawken. Ich hatte es vorher noch nicht gesehen und war doch positiv überrascht. Es ist richtig richtig groß, sehr hell und neu. Wenn man reinkommt hat man das große Wohnzimmer, wo auch unser Tannenbaum schon steht und endlich einen großen Esstisch für die ganze Familie, dann die Küche mit im selben Raum. Im selben Stock sind dann noch mein Bad, mein Zimmer und das Büro meines Gastvaters mit Blick auf das Empire State Building haha. Dann im zweiten Stock sind die ganzen Zimmer und Bäder von meinen Gasteltern und den Kids. Und der Hammer ist ja das Basement (der Keller). Alles ausgebaut zu einem riesigen Raum und das alles nur für die Kids. Es ist einfach so groß, dass sie da unten mit ihren Scootern und Gocards rumfahren können, zwischen ihren Spielsachen, der Couch und dem TV. Also ein echter Umschwung.
Samstag war ich also mit den Kindern erstmal im neuen Haus und wir haben verstecken gespielt. Meine Gastmutter ist zurück zum alten Haus um dort noch mitzuhelfen. Um 11 Uhr wurde meine 8 Jährige von ihrem leiblichen Vater abgeholt, und die beiden Kleinen von der Babysitterin, die gelegentlich kommt. Somit waren die Kinder nicht mehr da und ich hab die restliche Zeit beim Ausräumen usw. geholfen. Achja und meine Gastmutter und ich sind nochmal nach Hoboken reingefahren um noch was vom Haus abzuholen und einkaufen zu gehen, davor sind wir aber zum Postamt gerast (wirklich gerast denn wir hatten noch 5 Minuten bis es geschlossen hatte), weil ich unbedingt mein Paket aus Deutschland haben wollte haha (nach fast 4 Wochen warten). Gegen 3 Uhr kamen die Kinder wieder und nachdem wir dann alle noch kurz zuhause waren sind wir dann auch schon zum neuen Park/Spielplatz der nur 3 Häuser weiter ist.  Der Rest des Tages verlief mit Auspacken usw.

Sonntag hieß es erstmal Skypen denn meine Mutti hatte Geburtstag und ich wollte ja eine Reaktion haben auf die Blumen die ich mit Fleurop hinschicken lassen hab. Sehr gefreut natürlich haha. Für den Tag kam dann die Mutter meiner Gastmutter, um beim Auspacken zu helfen. Ich hab den Tag über dann wieder 10 Stunden gearbeitet also nicht so spektakulär.

Schon stand Dezember und somit Woche 18 (01.-07.12) in der Tür und die normale Woche begann mit Montag. Da ich meine Kids nicht mehr zur Schule laufen kann, weil es zu weit ist, teilen wir uns das sozusagen zurzeit auf. Am Morgen fährt meine Gastmutter sie immer zur Schule und nachmittags werde entweder ich nach Hoboken gefahren, um die Kinder abzuholen und bei gutem Wetter dann noch zum Park, zur Bücherei oder zu Panera Bread zum Beispiel zu gehen. So verging die Woche auch schon, Mittwoch (04.12.) bin ich nach Manhattan gefahren, in der freien Zeit die ich hatte unterm Vormittag. Dort habe ich mich mit einer ehemaligen Arbeitskollegin getroffen, die gerade in NYC Urlaub macht. Ich habe ja vor meinem Au Pair Jahr ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) in einem Kindergarten gemacht und dort haben wir zusammen gearbeitet. Wir sind zum 9/11 Museum, also dem Museum zur Katastrophe vom 11. September 2001, als die World  Trade Center eingestürzt sind. Es war wirklich ganz gut, nur mit 24$ überteuert meiner Meinung nach. Am besten fand ich die Galerien der Leute die gestorben sind. Dort hat man alle Gesichter und Namen sehen können, es gab wie Tablets wo man zu jedem das Profil lesen konnte mit Bildern und Sprüchen usw. Vor allem krass waren die der Kinder oder der Feuerwehrleute. Die Letzteren sind ja soz. freiwillig da hin, um zu helfen usw. deshalb fand ich das echt nochmal eine Portion tragischer, deren Gesichter zu sehen.


Am Abend saß ich mit meiner Gastfamilie zusammen und wir haben im TV die Show für das „Entzünden“ des riesigen Tannenbaumes, der vor dem Rockefeller Center steht in Manhattan, uns angesehen. Am gleichen Abend haben wir auch die Weihnachtsbäume ein bisschen bei uns aufgehübscht haha!

Und jetzt ist auch schon wieder Freitag und ich werde heute Abend wieder arbeiten müssen, dann morgen von 8:30-4:30, bis ich dann für den Rest des Wochenendes frei habe. Ich hab mir ja schon vorgenommen in der freien Zeit, Weihnachtsgeschenke kaufen zu gehen, vielleicht nochmal zu Mockingjay zu gehen, und endlich mal wieder mich beim Zumba sehen zu lassen. Am Sonntag um 1 Uhr nachmittags haben wir unser nächstes Cluster Treffen. Dieses Mal geht’s ins Ballett zum Nussknacker, das wird hoffentlich ganz gut!

Das war’s auch schon wieder, bis zum nächsten Mal,

Christin


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Woche 15 + 16 | Metropolitan Museum | FLORIDA TEIL 1

Hallo! Nach Wochen hört ihr mal wieder was von mir, ein großes „Sorry“ dafür :D Aaaaalso lass mal sehen…

Woche 15 (10.11 – 16.11.):

Super unspektakulär, denn sonst würde ich mich noch an irgendwas erinnern haha. An dem Sonntag in der Woche hatten wir Clustertreffen und sind ins Metropolitan Museum of Art gegangen in Manhattan. Dort war zu der Zeit eine besondere Cubism Ausstellung, also Gemälde usw. im kubistischen Kunststil. Es war in Ordnung aber mehr als angucken und „okay weiter“ sehe ich in solchen Bildern nicht. Aber der Rest des Museums war sehr gut. Es gab vieles zur griechischen/römischen Architektur, und auch viele Gemälde von italienischen Künstlern. Das Highlight war das berühmte Seerosen Bild von Claude Monet. An dem Tag waren einfach mal die Mehrzahl der Au Pairs aus Hoboken, Rebecca und ich, dann Francesca aus Südafrika und Noemi aus Peru. Dann waren noch Elli (Jersey City) und Isabell (wohnt auch in NJ) zum Treffen da. Es war alles in allem also wirklich ganz gut.

Woche 16 (17.-23.11.):

Zunächst hieß es noch 3 Tage durchhalten dann Urlaub! Somit hab ich normal gearbeitet, bis es dann endlich soweit war und mein Urlaub begann:

Donnerstag (20.11.):

Endlich ging es los! Ich bin am Morgen mit Sack und Pack zum Flughafen in Newark gefahren, habe mir ein Uber Taxi extra bestellt gehabt. Dann ging mein Flieger auch schon gegen 10 Uhr los. Richtung Chicago zunächst, denn dort musste ich umsteigen. Dort ging es weiter nach ca. einer Stunde Wartezeit, endlich nach Orlando, Florida! Die Flüge waren wirklich in Ordnung und endlich war ich im sommerlichen Orlando. Dort habe ich erstmal ein bisschen am Flughafen rumgesessen, bevor ich dann den Bus nach Oak Ridge genommen habe. Dort wollte ich eigentlich zu meinem Couchsurfing Host, der war an sich auch ganz nett, nur im Endeffekt musste ich feststellen, dass es nicht ganz das Richtige ist, weil es irgendwie komisch war, das ganze an sich, war ja das erste Mal dass ich sowas gemacht habe, zumindest hatte ich halt eigentlich andere Pläne aber eigentlich ist es in der Regel so, dass man dann mit seinem Host unterwegs ist, ich war ja eh unter 21 also hätte ich nicht so wirklich was machen können und das war an sich halt nicht das Richtige. Also habe ich meinen anderen Host kontaktiert, einer Mutter mit 2 Kindern (6, 8), der ich zuvor eigentlich abgesagt hatte. Das Angebot bei ihr zu bleiben stand dann immer noch, also ich meine Sachen genommen, hab mein Taxi bestellt und bin da hingefahren. Und es war echt super bei ihr. Die Kids waren voll süß, haben in meiner Zeit dann auch mal zusammen Mau Mau und sowas gespielt. Ich hab die Tage über dann im Zimmer von der 8 Jährigen schlafen können, weil sie da so und so kaum schläft in dem Zimmer. Also war es am Ende eine richtig gute Erfahrung Couchsurfing an sich. Letzten Endes bin ich dann also endlich sicher in einem warmen Bett gewesen haha.

Freitag (21.11.):

Freitag hatte ich mir eigentlich vorgenommen, in den kompletten Parköffnungszeiten der Universal Studios dort zu sein, heißt von 9 Uhr morgens bis 6 Uhr abends. Als mein Wecker dann früh geklingelt hat, hab ich spontan entschlossen einfach weiter zu schlafen haha. Gegen 10 bin ich aufgestanden, hab mein Uber Taxi bestellt und in der Zwischenzeit bis es gekommen ist, bin ich runtergegangen um zu frühstücken. Es war dann niemand weiter da als die Oma, die nur spanisch spricht. Somit hat sie mir dann die Küche auf Spanisch erklärt und mich auch nach Kaffee gefragt. Mit null spanisch Kenntnissen meinerseits und fast null Englischkenntnissen ihrerseits kam dann „Bla bla bla coffee?“ bei raus. Es war also eine witzige Erfahrung, die ich nicht mehr vergessen werde!
Gegen 11 Uhr bin ich dann auch in den Universal Studios angekommen. Zunächst hatte man eine Art City Walk (eine Promenade), die einen entlang von Essensständen und einem Kino usw. alles passend so den Themen der Universal Studios. Dann ging es auch schon in die richtigen Studios, dort wurde man zunächst von Dr. Suess Geschichten, wie „Cat in the Hat“ empfangen. Dort bin ich nur durchgeschlendert und hab Bilder gemacht, genau wie vom nächsten Teil, wo sowas wie Inka Attraktionen ausgestellt waren. Dann endlich ging es zum einzigen richtigen Grund, warum ich nach Orlando gekommen bin: HARRY POTTER! Da ich ja im ersten Park, dem Island of Adventure Park, war bin ich in den ersten Teil von der Harry Potter Welt gekommen: Hogsmeade, das Dorf wo alle magischen Leute leben und auch die typischen Läden zu finden sind, wie „Zonkos“ (Scherzartikel), „Honeydukes“ (dem Honigtopf mit den unzähligen Süßigkeiten, wie Schokofrösche oder Berty Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung), „The Three Broom Sticks“ (Dem Drei Besen Lokal), „Madam Puddifoots“ (dem Torten, Kuchen usw. Laden), „Dervish and Banges“ usw.
Am Anfang konnte man auch den vor dem Hogwarts Express ein Bild machen mit einem Schaffner. Als das alles erledigt war, und ich auch bei „Ollivander“, dem Zauberstabmacher, drin war (dort gab es eine kleine Show, man wurde in den Laden eingelassen und ein Kind wurde auserwählt und durfte dann mit Ollivander zusammen den richtigen Zauberstab finden haha; zumindest dann ging es noch zu einer Show auf der Bühne in Hogsmeade wo, die Kröten und der Chor gesungen haben, die sonst immer zu Beginn eines jeden Jahres die Schüler begrüßen in Hogwarts. Nach dem ich da durch war und ich unglaubig viel gekauft habe weil es einfach der Himmel auf Erden überall dort war, hab ich ernsthaft den Hogwarts Express genommen und bin nach London gefahren hahaha.

Ja also man steigt da in den „Zug“ und der fährt einen in den nächsten Bereich der Universal Studios und zwar in dem u.a. auch die Winkelgasse ist. Das war echt ganz süß. Man saß in einem Abteil, wie im richtigen Express und wurde dann soz. am Fenster von Harry, Ron und Hermine begleitet und es ging zu King’s Cross, dem Bahnhof in London mit Gleis 9 ¾. Dort angekommen hat man den Knight Bus (den fahrenden Ritter) sehen könne, sowie den Grimmauld Place (Grimmauld Platz), bevor es dann zur Winkelgasse ging. Dort war man dann im zweiten Teil des Himmels haha und es gab so viel zu sehen u.a. „Wands by Gregorowitch“ (Zauberstäbe von Gregorowitch), „Dr. Filibuster’s“ Raketen, „Florean Fortescues Ice-Cream Parlor“ (Florean Fortescues „Eiscafé“), „Flourisch and Blott’s“, „Weasley’s Wizard Wheezes“, „Borgin and Burkes“ sowie nicht zu vergessen Gringotts Zaubererbank!
Es war wirklich richtig richtig gut. Nachdem das rum war, hab ich den Rest vom 2. Teil des Parks noch angeguckt, wo von ich vor allem die Simpsons witzig fand, sowie der Teil mit den Minions von „Ich einfach unverbesserlich“. Zurück nahm ich dann wieder den Hogwarts Express, denn ich wollte ja noch das Hogwarts Schloss sehen. Dort angekommen bin ich rein, und musste erstmal warten, denn es gab irgendein unklares Problem mit der Attraktion. Nach einer echten Weile wurde es endlich behoben und los gings zum Simulator. Das war eine Fahrt wo man eben herumgewirbelt wurde und zusammen mit Harry, Ron und Hermine alles entdeckt hat.
Danach ging es dann auch Richtung Ausgang, denn es war schon fast 6 Uhr abends, d.h. der Park war ab dann geschlossen, und ich hab mich auf den Weg gemacht, um ins Kino zu gehen. Dort hab ich mir dann „Mockingjay“ angeguckt und der ist soooo schön der Film!! Ich will am liebsten gleich nochmal rein! Nach dem Film hab ich dann Uber zurück zu meinem Host genommen und bin dann auch bald darauf ins Bett.

Samstag (22.11.):

Am Samstag wurde ich dann vom Uber Taxi (wie immer in Orlando) abgeholt und bin zum 4 Point Sheraton Hotel gefahren. Dort war nämlich um 7:30 der Abholpunkt für die Tour zum Kennedy Space Center, bei der ich teilgenommen habe an dem Tag. Abgeholt wurde ich dann dort von einem netten Fahrer und nachdem wir noch zu ein paar Hotels sind, um die restlichen Leute abzuholen, ging es dann auch schon Richtung Küste, denn dort liegt nämlich das Kennedy Space Center. Es muss ja irgendwo sein, wo man nicht irgendwelche Siedlungen nebenan hat, denn wenn die Raketen starten braucht man ja genug Raum ohne Menschen drumherum. Gegen 9:30 sind wir dann dort auch angekommen und zu allererst ging es in den ersten Teil des Centers, der „Early Space Exploration“ (der frühzeitlichen Weltraumgeschichte). Dort waren die Dinge zu sehen aus den 50er und 60er Jahren, wie erste Sonden; dem echten Kontrollraum, wo erste Raketen bzw. deren Versuche stattfanden (die Mercury und Gemini Missionen); erste Raumanzüge und Kapseln; und die Anfänge von dem Apollo Programmen wurden erklärt. Danach ging es zum „Nature and Technology Center“, wo diese ganzen Zusammenhänge von Natur und Technologie ausgestellt wurden. War jetzt nicht so spannend, kurz darauf sind wir dann in einen Saal und wurden von einem ehemaligen Astronauten begrüßt und er hat ein bisschen was von seinen Missionen ins All erzählt. Das wiederum war echt gut! Weiter ging es dann zum „Space Shuttle Atlantis“ Teil, wo ein echtes, riesengroßes Raumschiff (nennt man so?) rumhing. Das ist zuletzt 2011 im All gewesen, bevor es jetzt dort ausgestellt wurde. Schon ging’s weiter zur „Shuttle  Launch Experience“. Das ist ein Simulator, wo der exakte Start von einem Space Shuttle simuliert wird. Das war richtig gut! Man ist den Simulator der genau wie das Innere einer Rakete aussah, man wurde dann in eine 90° Position gebracht, durchgeschüttelt und eben dementsprechend wurde veranschaulicht wie es sich wirklich anfühlt, bevor die Raketen in den Weltraum starten.
Bis dahin waren wir in unserer 12 Personen Gruppe unterwegs zusammen mit unserem Fahrer/Anleiter. Nach dem Shuttle durfte sich jeder frei bewegen dort. Ich hab mir erstmal meine Sachen wiedergeholt aus dem Schließfach und bin durch den Souvenirshop gelaufen bis es dann weiter ging zu den Busen, die einen rundum die richtigen Teile des NASA Komplexes bringen. Dort ist man dann durch die ganze Gegend gefahren, vorbei an den riesigen Bereichen, wo die ganzen Leute arbeiten; vorbei an den Abschussplattformen u.a. auch der wo die Rakete damals zum Mond gegangen ist mit Neil Armstrong usw. Vom Bus wurde man dann im zweiten Teil abgesetzt. Dort waren noch mehr Raketen ausgestellt und alles drum herum was dazu gehört über die Apollomissionen. Irgendwann hatte mich dann der Hunger gepackt, sodass ich ins „Moon Rock Café“ gegangen bin und dort Mittag gegessen habe.
Nach einer Weile ging es dann mit dem Bus zurück zum Hauptkomplex, dort bin ich noch in einen Teil wo Sachen über die kommenden/laufenden Marsaktionen ausgestellt waren. Um 4:00 nachmittags bin ich dann zu einem IMAX 3D Film gegangen über das Leben auf der ISS (International Space Station). Er war wirklich interessant und gutgemacht, erzählt von Tom Cruise und in 3D war es echt „echt“, also man hat einen sehr guten Einblick in das Ganze bekommen. Nach dem Film (der übrigens im normalen Preis mit drin ist, was echt gut ist) mit ich noch in den „Rocket Garden“, das ist ein Bereich wo die ganzen Raketen ausgestellt sind. Nach ein paar Fotos war es dann auch Zeit zurück zum Bus zu gehen. In Orlando am Hotel wurde ich dann gegen 7:30. Von dort aus wieder ein Uber Taxi zurück zu meinem Couchsurfing Host gemacht  und dann dort am Abend nur noch mit den Kindern meines Host gegessen und Mau Mau gespielt haha.

Sonntag (23.11.):

Sonntag hieß es dann auch schon Abschied nehmen von meinem Host (Gastgeber) und den Kids. Somit bin ich in der Früh aufgestanden, habe meine Sachen gepackt und hab dann ein Uber Taxi zur Greyhound Station, dem Busanbieter mit dem ich nach Miami gefahren bin. Die Fahrt verging unspektakulär bis auf, dass ich soz. in der Sitzreihe neben mir 2 Mädels hatte, einmal die Laura aus Italien und die Yentl aus den Niederlanden. Beide studieren jetzt in Kentucky für ein Semester. Wir kamen irgendwann ins Gespräch und sie haben dann erzählt, dass sie auch Urlaub in Miami machen und auch in Miami Beach bleiben. Somit haben wir uns dann zusammengetan und sind mit dem Bus nach Miami Beach reingefahren von der Greyhound Station in Miami aus. Sie sind dann zu ihrem Host gegangen, denn sie haben über airbnb.com ein Zimmer gemietet gehabt. Ich hatte ja ein Hostel (das Freehand Miami, zu empfehlen!) gebucht und dann auch dort eingescheckt und wurde in mein Zimmer gewiesen. Ich war im ersten Stock in einem 8ter Mädchen Zimmer. Zu der Zeit waren gerade 2 Deutsche da, die herumreisen in den USA für ein halbes Jahr. Später habe ich dann auch den Rest aus meinen Zimmer kennengelernt, alle nett und freundlich.
Für den Rest des Tages hab ich mich erstmal im Zimmer eingerichtet gehabt, bin dann noch zum Strand, der wirklich schön ist auch wenn es an dem Abend zeitlich bedingt eben schon dunkel wurde als ich ankam. Nachdem ich dann beim Supermarkt war und mich mit Toast für die Tage versorgt hatte, bin ich dann auch bald zurück und habe den Abend dann nur noch im Hostel verbracht, denn Montag ging es mit meinem geplanten Programm los.

 

Weiter geht’s unter dem Post: Florida Teil 2 :)


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Woche 13 + 14 | UMZUG? | Halloween | Brooklyn | 5. Jahrestag Gasteltern

Weiter geht’s:

Woche 13 (27.10. – 2.11.)

An dem darauffolgenden Montag war ich so richtig unproduktiv. Hab nur gearbeitet und zwischenzeitlich nur unwichtiges gemacht. Jedoch kam eine Nachricht an dem Tag das erste Mal auf. Es hieß “ UMZUG: Ja wir ziehen eventuell um“. Ich war im ersten Moment geschockt, aber zum Glück hieß es dann, dass wir hier bleiben aber alles n0ch unsicher ist usw. Fest stand da nur, dass das Haus in dem wir wohnen, von der Eigentümerin gern genutzt werden würde, denn das hier ist nur gemietet. Und dass meine Gasteltern eh sich gern vergrößern wollen.

Dienstag war ein 10 Stunden Tag, weil G.(2) nicht mit zum Klassen Ausflug konnte (uns konnte keiner hinfahren bzw. danach abholen, da die Eltern beide arbeiten mussten). Gegen 8 Uhr abends ging es dann mit Rebecca mal wieder zu 16 Handles.
Mittwoch war dann fast genauso lang wie Dienstag, denn dieses Mal hatte S.(4) keine Schule, denn an dem Tag waren Lehrerkonferenzen. Aber an sich war der Tag ganz schön, denn wenn man mit ihr alleine ist ist sie richtig einfach zu handhaben; nur wenn sie dann mit den beiden anderen zusammen ist, ist sie immer diejenige, die rumweint bei jeder Kleinigkeit. Wir haben zusammen ganz viel gebastelt, denn Donnerstag war der 5. Jahrestag von den Eltern.

Donnerstag musste ich morgens nicht arbeiten, bin aber trotzdem früh aufgestanden und hab das Geschenk mit den Kids hingegeben :) Leider wurde an dem Tag dann die Entscheidung von „wir ziehen um“ gefällt und der Vertrag und alles fertig gemacht. Nur ist es nicht in Hoboken, sondern in Weehawken, was zwar direkt über Hoboken ist und nur ne Meile entfernt ist, aber trotzdem ist es doof. Denn dort oben ist wirklich nicht viel, nur Häuser über Häuser.

Und schon kam Freitag, und es hieß HALLOWEEN!  Unterm Vormittag bin ich mit Rebecca in Hoboken durch die Läden gegegangen, haben den Rest für Halloween geholt usw. Kurz war ich dann noch bei Rebecca zuhause,bevor ich mich dann zur Schule von S. aufgemacht habe. Alle Kids der Schule waren in Kostümen und haben einen kleinen Umzug veranstaltet, in dem sie rund ums Schulhaus gelaufen sind. Dort war ich mit meiner Gastmutter und ihrer Mutter, also der Oma der Kids. Als es zuende war, bin ich mit beiden Essen gegegangen zu „Mageritas“ (amerikanisches Essen).
Daraufhin habe ich S. von der Schule abgeholt, und meine Gastmutter die anderen beiden.

Zuhause haben wir uns dann alle getroffen, die Kids haben ihre Kostüme angezogen ( I. (8) war ein Rockstar wobei sie mit ihrer blonden Megaperücke eher aussah wie Dolly Parton haha; S. (4) war Arielle die kleine Meerjungfrau; und G. (2) war ein Nasa Astronaut denn sein Kostüm hatten wir damals in Washington DC gekauft als wir im Luftfahrtmuseum waren!).
Auf ging es zu Halloween Parade mit den Kids, dort standen wir dann alle auf der Straße an den Seiten und haben verschiedenen Halloween Sachen zugeguckt, die an uns vorbeigefahren sind. Bald darauf sind wir dann zum  „Trick or Treating“ (Süßes oder Saures) auf der Bloomfield Street, der Straße der Reichen haha, denn dort hat man das meiste bekommen und es gab die meiste und teuerste Dekoration dort. Ich bin echt froh das mit den Kids gemacht zu haben! Als wir dann durch waren sind wir zusammen zu Freunden von meinen Gasteltern gegangen zusammen mit den Kids. Ich bin dann von dort aus gegen 6 Uhr abends nachhause gelaufen, habe mich fertig gemacht, schwarzes Kleid usw. alles komplett in schwarz und Toten/Zombie Makeup mit Fakeskin. Gegen 8 Uhr bin ich in Manhattan angekommen, aber ich war viel zu spät. Eigentlich wollte ich zusammen mit Rebecca und Elli in der alljährlichen Parade mitlaufen, aber es waren so viele Menschenmengen da, sodass man nicht mehr durchkam usw. und ich dann ca. ne Stunde der Parade zugeguckt habe, Elli und Rebecca auf der anderen Seite. Die Parade in Manhattan an sich war aber cool, vor allem als dann ein Wagen mit „The Thriller“ von Michael Jackson ankam und dann die ganzen Leute dahinter den Tanz getanzt haben im Flash Mop, da wäre ich echt gern dabei gewesen, nicht nur als Zuschauer in der Masse!
Zumindest hatte ich dann irgendwann keine Lust mehr gehabt dort zu stehen, bin zum einzigen Ausgang: der Path (U-Bahn) mit der ich hingefahren bin und bin zur 33. Str. gefahren. Dort war die Parade zum Glück schon vorbei, jedoch war immer noch alles abgesperrt, sodass man echt nirgendwo durchkam. Frustriert musst ich dann erstmal mein Handy aufladen und hab mich dann versucht auf den Weg zu machen zum Biergarten, wo ich dann Elli und Rebecca wieder sehen sollte. Nur igendwie kam ich nirgendwo durch wo ich es versucht habe, es wurde immer wieder da eine Straße zugemacht, oder man durfte dann nur noch da langlaufen, denn dort und dort gab es keinen Durchgang mehr.
Mir ist echt die Lust vergangen, es war kalt und es hat geregnet, und irgendwann bin ich dann gelaufen, nur noch auf der Suche nach der Path, denn ich bin schlussendlich dann gegen 11:30 oder 12 heim gefahren. Ich schätze ich wäre irgendwann schon durchgekommen, nur war ich nicht mehr in der Stimmung für irgendwas. Den Abend hatte ich mir zwar anders vorgestellt aber es war trotzig ein guter Tag und für ein erstes Halloween nicht schlecht und erinnerungswürdig! :)

Am Samstag hatte ich frei, sodass ich bis 10 geschlafen habe, gefrühstückt, gefaulenzt usw. Es war der totale Regentag und super kalt, deswegen bin ich zuhause geblieben, habe aufgeräumt und Postkarten zuende geschrieben. Gegen 1:30 hab ich mich dann losgemacht, zum Postamt (was aber am Wochenende geschlossen hatte). Also ging es direkt weiter zur Bücherei. Dort hab ich mich dann angemeldet und hab mir gleich mal 2 Bücher und 3 DVD’s ausgeliehen. Ich lese ja gern und viel, nur kann ich mir hier keine hundert Bücher kaufen, denn ich bekomm die dann ja einfach nicht mehr mit nachhause nach dem Jahr. Also werd ich in Zukunft dann dort meine Bücher herholen, sodass ich nicht alles kaufen muss. Danach bin ich nur noch was essen gegangen und dann auch heim. Zuhause hab ich dann genappt (= einen „Nap“ gehalten = ein Nickerchen gemacht), also meinen faulen Samstag mit einer Portion Schlaf gefüllt haha. Gegen 6:30 abends hab ich dann angefangen zu arbeiten, weil die Eltern anlässlich ihres 5. Jahrestages diesen feiern wollten mit schick essen gehen. Dementsprechend hab ich dann die Kids fertig fürs Bett gemacht und nachdem die Eltern dann weg waren auch ins Bett gebracht. Das beste an Date Nights (also an Abenden an denen sie ausgehen) ist ja, dass die Kinder bis 9 Uhr spätestens eingeschlafen sind und ich dann bis die Eltern wiederkommen fürs Fernsehen usw. bezahlt werde, denn es muss ja einer im Haus sein. So endete dann auch schon mein fauler Samstag haha.

Sonntag habe ich dann ingesamt 8 Stunden arbeiten müssen. 6 Uhr bin ich mit den Kids aufgestanden, denn die schlafen leider nie lange, und gegen 4 Uhr nachmittags war ich dann auch fertig (zwischendurch war ich dann mal off und habe geskyped usw.). Danach weiß ich garnicht mehr was ich gemacht habe, auf jeden Fall war es nicht produktives oder so :D

Woche 14 (3.11. – 9.11.)

Die letzte Woche war dann nicht super mega spektakulär, denn momentan spare ich alles was ich an Geld habe für meinen Urlaub der ja jetzt bald kommt!
Montag und Dienstag vergingen somit mit arbeiten usw. ganz normal, Mittwoch habe ich vor und nach der Schule wie immer gearbeitet bis 9 Uhr abends dieses Mal. Danach habe ich mich dann noch mit Rebecca und einem Freund von ihr aus Deutschland, der sie derzeit besucht, getroffen und wir haben einfach Neuigkeiten ausgetauscht, selbstverständlich haben wir unsere Stammbank am Wasser vor der Skyline von Manhattan wieder gesehen, denn dort sind wir jedes Mal abends! :) Donnerstag hab ich mich mit den beiden wieder unterm Vormittag getroffen und wir waren in Hoboken unterwegs, am Wasser usw.

So verging die Woche bis ich dann am Samstag nach Manhattan gefahren bin, denn ich wollte zum Fetsival of the Lights in Brooklyn. Eigentlich wollte ich da mit Kaelee hin. Sie ist Amerikanerin aber arbeitet hier als Nanny. Wir sind ca. im gleichen Alter und sehen uns immer im Columbus Park mit unseren Kids und es ist so schön jemanden zu haben, wenn man die Kids einfach nur spielen lassen kann usw. :) Zumindest wollten wir da am Samstag eigentlich zusammen hin, aber sie ist krank geworden, sodass ich mich mit 2 Deutschen: Luisa (aus Fort Lee, NJ) und einer Freundin von ihr (Dalin aus Connecticut) getroffen habe. Ich hab sie in Brooklyn in einem Restaurant getroffen, dort gab es erstmal verdientes Dessert, denn ich bin erstmal ne dreiviertel Stunde rumgelaufen, bis ich es dann mal gefunden habe haha. Zusammen haben wir uns dann sehr orientierungslos auf die Suche gemacht, haben es dann auch irgendwann gefunden und sind in voller Freude hin und was war: es war 9 Uhr abends und eigentlich ging es bis um 11 Uhr, aber es wurde einfach eher Schluss gemacht! Oder wurde gecancelt keine Ahnung :D Es war trotzdem gut der Abend, mit den Beiden war man ständig am dauer lachen und quatschen,  wir waren dann noch am Wasser und ich war endlich mal in Brooklyn und die andere Manhattan Seite gesehen :D Auf dem Rückweg sind wir dann zur Brooklynbridge und sind über sie zurück nach Manhattan gelaufen! Wieder ein Punkt meiner Liste weg: über die Brooklynbridge laufen! :) Mit Subway ging es dann hoch zum Port Authority und dann auch heim!

Sonntag habe ich dann bis ca. 2 Uhr nachmittags gearbeitet. Es war aber richtig leicht an sich der Tag, ich war mit S. in der Bücherei und es war einfach richtig süß, denn sie war da zum ersten Mal! Am Abend waren wir dann alle zusammen, haben Sushi bzw. Asia Essen bestellt und es war an sich einfach ein guter Abend und es war gut mal wieder ganz normal mit meinen Gasteltern zusammen zu sein usw. :)

Und schon steck man wieder in der nächsten Woche. Es sind schon 15 Wochen hier, und die Zeit rast so! Gestern habe ich ganz normal gearbeitet und zwischenzeitlich hier am Blog geschrieben. Heute morgen habe ich meine Kids zur Schule gebracht, wobei meine Gastmutter uns gefahren hat sodass wir nicht laufen mussten! Diese Woche müssen wir anfangen mit packen, also werde ich mich da heute noch ransetzen, denn einige meiner Stunden sind dafür geplant. Im neuen Haus war ich immer noch nicht :( Mal sehen wann das was wird, ich weiß auf jeden Fall, dass mein Zimmer kleiner ist als mein jetziges, ich mein großes Queensize Bett hergeben muss, aber wenigstens nicht mehr mit den Kids auf einem Flur bin, mein eigenes Bad habe (bisher teile ich das mit den Kids) und ich endlich mal gutes Wifi haben werde, denn das Office (Büro) vom Gastvater ist direkt neben meinem Zimmer dann, sodass ich endlich normales Internet haben werde haha. Derzeit ist es im Basement (Keller) und ich bin 3 Stockwerke über dem, dementsprechend ist es auch schlecht!
Es ist schon so bald! Nur noch diese Woche und nächste bis Mittwoch arbeiten, dann geht es los in den Urlaub (für sie nach Mexiko, für mich nach Florida). Und wenn wir dann alle am 27. wiederkommen heißt es dann 2 Tage später schon: UMZUG!

Ich werde berichten wie stressig es wird :D Für meinen Urlaub ist immer noch nicht alles in Sack und Tüten, aber ich werd mich daran jetzt auch gleich dransetzen müssen!

Soweit gibt es nichts mehr zu berichten. Ich hoffe es hat euch gefallen und ich versuche mich zu bessern, öfters als 4 Wochen zu berichten haha!

Liebe Grüße,

Christin


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Woche 11 + 12 | Alvin Ailey | Cluster Meeting: Cirle Line Cruise | Zoo Central Park | Kino „The Fury“

Hallo ihr da draußen!

fast 4 Wochen schonwieder nicht gemeldet, ohje ohje tut mir ja leid! Das letzte Mal hab ich ja vom Trip zu den Niagara Fällen erzählt.

In Woche 11 (13. – 19. 10)

an dem Mittwoch, habe ich nur 4 Stunden am Nachmittag gearbeitet und war wie immer mit den Kids auf dem Spielplatz und zum ersten Mal, hab ich dann auch Valentina (das italienische Au Pair was in Hoboken lebt) mit ihren Kids getroffen. Es ist so witzig, dass man sich sozusagen mit Leuten, die man mag, dann wirklich treffen kann innerhalb der Arbeitszeit haha!
Am Donnerstag, den 16.10, hatte mein 2 Jähriger schon wieder schulfrei aber zum Glück hat meine Gastmutter sich mit ihm unterm Vormittag beschäftigt, sodass ich erst um 1:30 nachmittags anfangen musste und dann bis spät Abends gearbeitet habe (weil die Eltern aus waren).
Der darauffolgende Freitag hieß wieder schulfrei für G., sodass ich von 8:30-1 Uhr nur auf ihn aufgepasst habe und wir dann am Nachmittag S. (4) abgehohlt haben und der Tag dann ganz normal verlief. An dem Abend sollte ich eigentlich meinen freien Abend haben, d.h. ich muss an solchen Tagen nur bis maximal 7 Uhr arbeiten.  Daraus wurde aber nichts, denn mein Gastvater ist mit den Mädels (4, 8) in die Mall (Einkaufszentrum) gegangen. Da dachte ich mir erst wie nett es doch von ihm ist, weil ich hatte dann nur noch G. (2). Aber er sollte mich eigentlich ablösen um 7, aber er schien davon nichts zu wissen denn als es dann um 7 war, kam niemand, sodass ich dann bis 7:45 gewartet hab bis meine Gastmutter zuhause war. Dementsprechend hatte ich dann keine Lust mehr groß was zu machen, sodass ich mich dann nur noch mit Rebecca getroffen hab bei 16 Handles. Waren dann wie immer am Wasser und ich hab mich dann einfach ausgekotzt über alles was mich in der Zeit aufgeregt hat, weil es eben nicht das erste Mal war, dass man zu spät kam oder auch dass mein Dienstplan so oft geändert wurde (in der Woche war es eben echt nicht mehr normal denn jeden Tag wurde er geändert).

Samstag habe ich von 8:15 – 11:30 morgens gearbeitet. Danach hab ich mich dann fertig gemacht und bin dann in Stadt gefahren. Ich hab mich endlich beim Alvin Ailey American Dance Theatre angemeldet, denn ich wollte ja mit Zumba Kursen anfangen. Dann war ich nur noch Shoppen auf der Fifth Avenue (h&m und american eagle) bis ich wieder nach Hause fahren musste, denn von 5:45 – Bed time hieß es wieder arbeiten. Ich hatte aber nur den Kleinen (2), da die anderen beiden mit den Eltern mitgegangen sind.

Sonntag war dann mein freier Tag. Ich bin um 10 in die Stadt gefahren, denn um 11 Uhr ging mein Zumba Kurs bei Alvin Ailey los. Es war richtig gut :) Der Lehrer war sowas von schwul aber dementsprechend witzig und es hat richtig Spaß wieder gemacht! Aber ich hab schon gemerkt, dass ich eine ganze Weile nichts mehr gemacht habe, denn ich hab doch mehr schnauffen müssen, als in Deutschland, als ich es regelmäßig gemacht habe. Danach hab ich dort geduscht, mich fertig gemacht etc, bin zurück zum Port Authority und hab dort bei Deli Plus (Italiener) gegessen und mein Handy aufgeladen. Ich hatte dann noch Zeit zu überbücken also ging es Shoppen haha, dieses Mal am Times Square. Nach einer kleinen Weile habe ich mich dann aufgemacht zum Cluster Meeting!
Diesen Monat haben wir uns am Pier 83 getroffen, denn wir haben bei einer Cirle Line Cruise mitgemacht. Das ist eine Schiffsfahrt, die rund um Manhattan fährt, auf dem Hudson River, an Hoboken/ Jersey City/Manhattan entlang, an der Freiheitsstatue vorbei, unter der Brooklyn Bridge etc. Es war wirklich gut aber viel zu kalt, sodass ich nach der Hälfte der Zeit reingegangen bin ins Innere des Schiffes und dort dann noch mit den Mädels aus meinem Cluster gequatscht habe. Dieses Mal waren welche aus Bolivien, Südafrika, Lettland, Deutschland usw. da :) Zuletzt habe ich dann noch mit 2 Deutschen (Jule und Antonia, die zu einem anderen Cluster gehören) gequatscht und bin dann auch mit ihnen zurück gelaufen. Bin dann mit Bus zurück und war dann gegen um 9 zuhause. Dann bin ich auch schon bald darauf ins Bett gegangen.

Woche 12 (20. – 26.10.)

Montag begann wie immer, habe morgens vor der Schule nur gearbeitet bis 9, dann am Nachmittag wieder bis 8 Uhr abends. Dann am Abend hab ich mich mit Linna (einer Deutschen aus unserem Cluster) und mit Rebecca getroffen bei 16 Handles wie immer und wir haben gequatscht usw. und einfach den Abend genossen :)

Dienstag normal gearbeitet, unterm Vormittag hab ich mich wieder mit Rebecca und Linna getroffen. Zusammen sind wir zur Old German Bakery (der deuteschen Bäckerei hier in Hoboken) und dann zu der künstlichen Insel im Hudson River an der Waterfont. Abends ging es dann noch mit Linna zu Helmer’s essen. Es gab endlich mal wieder Wiener Schnitzel und Rotkraut! Das Essen an sich war okay aber nicht überragend, aber das Rotkraut war richtig gut, einfach das hier mal wieder zu haben haha. Dann hieß es auch schon Bye Bye sagen, denn Linna ist am nächsten Tag dann zu ihrer neuen Familie gekommen in Connecticut, denn sie hat sich bei ihrer Familie hier nicht wohlgefühlt und ist ins Rematch (= hat die Familie gewechselt).

 

Mittwoch und Donnerstag vergingen normal mit Arbeiten. Freitag Vormittag  hab ich mich mit Rebecca beim Crepe Guru in der Washington St. getroffen (das ist die belebteste Straße hier, in der wirklich alles ist an Geschäften, Bars usw) und haben uns dann wieder auf zur Insel gemacht. :) Den Abend musste ich bis Bedtime arbeiten, weil meine Gasteltern ausgegangen sind, sodass ich dann aber Samstag Abend frei hatte!

Gesagt getan, hieß es dann auch schon Samstag bis 4 Uhr nachmittags arbeiten. Dann bin ich mit Rebecca nach Manhattan reingefahren, wie immer gequatscht, waren bei Party City (Kostüm und alles was dazu gehört – Laden) um Halloween Zeug zu kaufen, dann musste sie wieder fahren, sodass ich endlich mal wieder ins Kino bin zu „The Fury“. Das war so ein 2. Weltkriegsfilm mit Brad Pitt. Es war eigentlich gut muss man sagen, nur für meinen Geschmack bisschen zuuu viel Kampf usw. aber ich meine das macht halt den Film aus haha! Hier mal ein bisschen off- topic: Ich habe gerade mal nachgeguckt wann der in Deutschland rauskommt, also liebe Leute aus DE der kommt am 01.01.2015 zu euch und hat den Titel „Herz aus Stahl“, was ein lächerlicher Titel ist also echt, wieso behalten sie den englischen nicht bei oder übersetzen ihn Wort für Wort? The Fury = “ Wut“ klingt doch besser als „Herz aus Stahl“ also echt haha

An dem Sonntag darauf war ich den ganzen Tag off. Ich bin gegen 2 Uhr nach Manhattan rein gefahren, dann in dem Zoo im Central Park gewesen. Es war richtig richtig gut. Das Wetter war super, es war wie im Spätsommer nochmal. Zuletzt gegen 16 Uhr war die Seehund-fütterung für den Tag und war echt ganz gut einfach so als Abschluss für den Zoo Besuch. Lasst euch einfach von den Bildern berieseln :) Auf dem Rückweg bin ich dann noch zum Lindt Laden und dann heim. Den Abend hab ich dann zuhause verbracht, wobei ich aber auch erst gegen 8 Uhr heim gewesen bin, denn ich musste dann noch so lange auf den Bus nach Hause warten.

Weiter geht es im nächsten Post: Woche 13+14! :)